Pirmasens Wohl keine Heimspiele des FCS in Pirmasens

PIRMASENS. Der FK Pirmasens geht fest davon aus, dass Fußball-Regionalligist 1. FC Saarbrücken seine restlichen Saison-Heimspiele nicht im städtischen Stadion Husterhöhe austragen wird.

„Ich sehe die Chancen bei null“, sagte gestern Jürgen Kölsch, der im vierköpfigen FKP-Präsidium für Gastronomie und Logistik verantwortlich zeichnet. Kölsch: „Es bestehen Sicherheitsbedenken der rheinland-pfälzischen Polizei, und die Fans des FCS sind klar gegen Pirmasens.“ Dabei hätte ein Gastspiel der Saarländer in der Pfalz für die Stadt und den FKP durchaus lukrativ sein können. Die Stadt hätte nach RHEINPFALZ-Information eine Stadionmiete im hohen fünfstelligen Bereich kassiert, der Verein hätte nach Kölschs Worten „das Catering auf der Haupttribüne übernommen“. Eine Einnahme, die dem FKP bei der „nicht ganz einfachen Regionalliga-Finanzierung sicher geholfen hätte“. Da das Saarbrücker Ludwigsparkstadion umgebaut wird und das ursprüngliche Ausweichstadion vom Aufstiegsrivalen SV Elversberg wohl nur für eine für den FCS zu hohe Summe zu haben ist, hatte der FCS beim FKP und der Stadt Pirmasens angefragt, ob er das Stadion Husterhöhe bis Rundenende nutzen könne. Kurioserweise hat der frühere Bundesligist am 5. März sein erstes Heimspiel im neuen Jahr gegen die Pirmasenser. Am 28. März steht das „Hochsicherheitsmatch“ gegen den SV Waldhof Mannheim auf dem Terminplan. Der 1. FC Saarbrücken will nun offenbar im Hermann-Neuberger-Stadion in Völklingen kicken. Nach Informationen der Saarbrücker Zeitung besichtigte FCS-Präsident Hartmut Ostermann vergangenen Freitag zusammen mit Klaus Meiser, Präsident des saarländischen Landessportbundes und des saarländischen Landtages, die Spielstätte des benachbarten Oberligisten. Das 10.000 Zuschauer fassende Stadion Husterhöhe diente in den vergangenen Jahren mehrfach dem SVN Zweibrücken und auch mal dem SC Hauenstein als Ausweichstadion. Falls Oberliga-Tabellenführer Hauenstein in die Regionalliga aufsteigen sollte, ist es gut vorstellbar, dass er aus Sicherheitsgründen das eine oder andere Risiko-Heimspiel in Pirmasens austragen wird. (peb)

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