Pirmasens Wettbewerb entschieden: Tanja Lebski gestaltet Münztreppen-Mosaik

Unser Foto zeigt die Künstlerin Tanja Lebski bei der Arbeit an einem ihrer Werke in der Vorderpfalz.
Unser Foto zeigt die Künstlerin Tanja Lebski bei der Arbeit an einem ihrer Werke in der Vorderpfalz.

Tanja Lebski wird das geplante Mosaik an der Pirmasenser Münztreppe gestalten und realisieren. Eine Fachjury entschied sich laut Stadtverwaltung für den Entwurf der Künstlerin aus Altleiningen (Bad Dürkheim).

Vorausgegangen war ein öffentlicher Wettbewerb, an dem sechs Künstler aus dem ganzen Bundesgebiet mit jeweils drei Referenzprojekten teilnahmen. Das Auswahlgremium, bestehend aus Denis Clauer (Kulturdezernent der Stadt Pirmasens), Jürgen Göller (Fliesenlegermeister, Pirmasens) und Arthur Bozem vom Berufsverband Bildender Künstler in Rheinland-Pfalz (BBK) wählte im Oktober drei Kandidaten aus.

Tanja Corbach (Steimel), Tana Ribeiro (Köln) und Tanja Lebski (Altleiningen) schafften es in die zweite Runde und mussten einer mitteilung zufolge bis Mitte Dezember einen konkreten Entwurf anfertigen.

Das Preisgericht für die finale Entscheidung teilte sich in Fach- und Sachpreisrichter auf und war besetzt mit Steffen Egle (Direktor Pfalzgalerie in Kaiserslautern), Frederik Krämer (Kunstverein Pirmasens), Oberbürgermeister Markus Zwick und der Pirmasenser Künstlerin Irmgard Weber. Professor Christian Heuchel vom BBK konnte aufgrund der Verkehrsbehinderungen durch den Bauernstreik leider nicht von Koblenz aus anreisen. Seinen Part übernahm kurzfristig der Pirmasenser Künstler Matthias Strugalla.

Die Jurymitglieder waren sich nach der Begutachtung der Arbeiten und einer ausführlichen Diskussionsrunde einig, dass der Entwurf „Zeitsprung“ mit der Kennziffer 478325 in die Umsetzung gehen soll. Nach der Entscheidung wurden die Verfassererklärungen geöffnet. Hinter der Nummer verbarg sich der Vorschlag von Tanja Lebski.

Nun geht es in die Feinabstimmung. Details zum Entwurf will die Stadtspitze laut einer Pressemitteilung gemeinsam mit der Künstlerin im späten Frühjahr der Öffentlichkeit präsentieren.

Ziel ist es demzufolge, das Mosaik im Rahmen des Schlabbeflickerfestivals im Sommer einzuweihen.

Das Projekt ist laut Stadtverwaltung mit Gesamtkosten von rund 200.000 Euro veranschlagt. Jeweils 100.000 Euro fließen in die vorbereitenden baulichen Maßnahmen (finanziert über die Städtebauförderung) und die künstlerische Gestaltung (finanziert aus zweckgebundenen Spenden der Rheinberger-Stiftung).

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