Pirmasens Von Fest zu Fest und mit klassischen Pfeilen

«HAUENSTEIN.»In Hauenstein etabliert sich offenbar eine neue Sportart: Zehn bis 15 Personen treffen sich regelmäßig, um ihre Fertigkeiten beim Dartspiel auszubauen. Mit dem Frühlingsfest-Turnier am Montagabend stellten die Dartfreunde Hääschde im Festzelt auf dem Oberen Rathausplatz ihre Sportart vor, die bei großen Turnieren Kultstatus erreicht hat und Arenen füllt.

Das Turnier an zwei Boards mit rund 20 Dartspielern war das erste von vier Turnieren der Hauensteiner „Vier-Scheiben-Tournee“ und wurde nach dem Modus „Double Out 501“ gespielt. „Double Out“ bedeutet, dass der letzte Dart zwingend ein Treffer auf ein Doppelfeld sein muss, wozu auch das Bulls Eye zählt, wie der rote Scheibenmittelpunkt genannt wird. Wirft ein Spieler mehr Punkte als die ihm verbliebenen, sind seine Würfe von dieser Runde ungültig. Geworfen wurde auf das 2,73 Meter entfernte Sisal-Dartboard im K.-o.-System mit den klassischen Steeldarts, also Pfeilen mit Metallspitze. Die vom Spieler mit drei Pfeilen erreichten Punkte werden vom Ausgangswert 501 abgezogen. Wer zuerst genau null Punkte erreicht, hat gewonnen. Am besten zielte am Montagabend Michael Brödel aus Annweiler, der im Finale Steffen Weber aus Hauenstein bezwang. Der aus Erfweiler stammende Hauensteiner Timo Cornet belegte Rang drei vor Felix Schrom aus Wilgartswiesen. Die weiteren Stationen der „Vier-Scheiben-Tournee“ sind das Jubiläumssportfest des SC Hauenstein am 27. Juli und das Schwimmbadfest am 17. August. Ihren Abschluss findet sie bei der „Keschdewoch“ im Festzelt der Metzgerei Hanß am 16. Oktober. Die Hauensteiner Dartfreunde treffen sich donnerstagabends im Sportheim des SCH zum Training. Dartspieler aus Hauenstein, Wilgartswiesen, Fischbach und Annnweiler zählen zu der Gruppe, die regelmäßig kleine Turniere ausrichtet. Ab und an ist man auch, wie Udo Memmer, einer der Macher, berichtet, bei Turnieren in der Region am Start, Geplant ist eine Freundschaftsbegegnung mit einer Karlsruher Liga-Mannschaft. Memmer: „Da wollen wir mal sehen, wo wir stehen.“