Pirmasens TTC Nünschweiler ist „Halbzeitmeister“

«PIRMASENS/NÜNSCHWEILER.» Mit zwei deutlichen Siegen am Samstag gegen Germersheim (9:1) und gestern in Pirmasens (9:2) holte sich der TTC Nünschweiler noch die „Halbzeitmeisterschaft“ in der 1. Tischtennis-Pfalzliga. 20:2 Punkte sammelte das Sextett aus Nünschweiler und rangiert somit vor dem TTV Albersweiler (19:3) und der TSG Kaiserslautern II (14:4).

„Wir sind sehr zufrieden“, resümierte TTC-Kapitän Thomas Veith. Das seit Jahren sehr erfolgreiche vordere Paarkreuz mit Veith und Henry Wiche habe durch den sehr stabil punktenden Timo Schultz im mittleren Paarkreuz wertvolle Unterstützung erfahren. Und im hinteren Paarkreuz haben Tobias Mayer („Er hat einen großen Leistungssprung gemacht“), Florian Peter und Lars Wolf viele wertvolle Mannschaftspunkte eingefahren. Gegen Germersheim erwischten die Nünschweilerer einen Sahnetag und schickten die Vorderpfälzer mit der höchsten Saisonniederlage nach Hause. Nur Dietmar Lang musste sich Ralf Berens geschlagen geben. Wer am Sonntag beim Derby in der Halle der Husterhöhschule ein Tischtennis-Fest erwartet hatte, wurde arg enttäuscht. „Das ist schon ein bisschen trist“, merkte Veith an. Gerade mal drei (!) Zuschauer, allesamt dem Lager der Gäste zuzuordnen, wollten die Partie der einstigen Erzrivalen sehen. Und da nach den beiden Doppeln und den Begegnungen im vorderen Paarkreuz das favorisierte Nünschweiler bereits mit 4:1 führte, auch weil der Pirmasenser Spitzenspieler Lukas Kilian verletzungsbedingt pausierte, fehlte es an Spannung. Veith hatte den jungen Tim Dorst regelrecht abserviert und Wiche musste nur die Konzentration hochhalten, um Hendrik Reichel, gegen den er zuletzt im Jugendbereich angetreten war, niederzuhalten. Als dann Timo Schultz den aufbegehrenden Pirmasenser Kevin Podgorski in vier Sätzen schlug und Dietmar Lang Ralf Becker deutlich in die Schranken verwies, damit auf 1:6 stellte, war der letzte Funke Hoffnung der Pirmasenser, doch noch eine Überraschung zu schaffen, zerstoben. Allenfalls das hochklassige Match zwischen Dorst und Wiche vermochte die Tristesse in der kühlen Schulhalle zu vertreiben. Nach 150 Minute war’s vorbei. In einem emotionslosen Match triumphierte Nünschweiler mit 9:2. „Da war nicht mehr für uns drin“, resümierte der Pirmasenser Kapitän Sebastian Kranitz, der gegen Nünschweilers Ersatzspieler Marc Roos den einzigen Einzelpunkt geholt hatte. Die Konzentration gelte nun der Partie am kommenden Sonntag (16 Uhr) gegen die SG Waldfischbach. So spielten sie TTC Pirmasens - TTC Nünschweiler 2:9. Dorst/Becker - Schultz/Lang 4:11. 8:11, 4:11; Reichel/Salpeter - Wiche/Veith 5:11, 6:11, 6:11; Podgorski/Kranitz - Mayer/Roos 15:13, 11:3, 9:11, 13:15, 13:11; Dorst - Veith 4:11, 1:11, 5:11; Reichel - Wiche 6:11, 4:11, 11:8, 4:11; Becker - Lang 9:11, 5:11, 8:11; Podgorski - Schultz 8:11, 3:11, 9:11; Kranitz - Roos 11:4, 11:6, 12:10; Salpeter - Mayer 8:11, 9:11, 7:11; Dorst - Wiche 11:8, 8:11, 6:11, 8:11; Reichel - Veith 8:11, 5:11, 5:11 TTC Nünschweiler - TTC Germersheim 9:1. Wiche/Peter - Wünstel/Jäger 12:10, 11:5, 10:12, 11:8; Schultz/Lang - Werner/Zeil 11:7, 12:14, 11:5, 11:2; Veith/Wolf - Berens/Hoffmann 11:7, 12:10, 7:11, 11:9; Wiche - Wünstel 11:8, 11:6, 14:12; Veith - Werner 11:3, 11:7, 11:4; Schultz - Zeil 11:7, 12:10, 11:3; lang - Berens 12:14, 5:11, 5:11; Peter - Hoffmann 8:11, 11:8, 11:9, 11:8; Wolf - Jäger 11:8, 11:5, 11:6, Wiche - Werner 11:8, 11:6, 11:3.

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