Handball TS Rodalben muss wohl ohne Linkshänder bei den „Gekkos“ ran

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Die Rodalber Herren gehen personell gebeutelt in die Partie in Freinsheim. Auch der Trainer kann aus einem bestimmten Grund vermutlich nicht an der Seitenlinie stehen.

Vier Punkte Abstand zum Drittletzten haben sich die Pfalzliga-Handballer der TS Rodalben durch den Sieg beim TuS Heiligenstein geschaffen. Der Vorsprung könnte wachsen, wenn auch am Samstag (Anwurf: 18 Uhr) in Freinsheim bei der HSG Eckbachtal II ein Sieg gelingt.

Doch das Spiel steht unter ungünstigen Vorzeichen, denn Trainer Sebastian Wächter wird vermutlich aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Seitenlinie stehen können. Fehlen werden weiterhin der erkrankte Sven Heß, der immer noch angeschlagene Tobias Wächter sowie aus privaten Gründen Pau Rios Potrony und David Rios Potrony. Fraglich ist der Einsatz von Lukas Baumgart. Die TSR muss wohl auf ihre Linkshänder verzichten. „Gegenüber der Leistung der Vorwoche muss noch eine Steigerung her. In der Abwehr müssen wir unbedingt zulegen. Darauf haben wir in dieser Woche den Fokus gerichtet“, sagt Co-Trainer Jonas Baumgart, der unbedingt auch spielen möchte.

HSG nach Trainerwechsel optimistisch

Der Gegner, die HSG, ist ein Zusammenschluss der Vereine TSV Freinsheim, ATB Heuchelheim und TuS Laumersheim. Bis vor vier Jahren lieferte sich die Turnerschaft noch packende Duelle mit der ersten Mannschaft der Eckbachtaler, die sich seit drei Jahren in der Oberliga abmüht.

Die zweite Garnitur der „Gekkos“ – während der Pfalzliga-Abwesenheit der TSR aufgestiegen – ist zurzeit mit 3:15 Punkten Vorletzter. Nach der Trennung von Trainer Sascha Konrad und der Interimslösung Rainer Schwarz übernahm vor drei Wochen das Duo Peter Baumann/Sascha Betz das Team. Baumann ist für Samstag frohen Mutes und sagt: „Die letzten drei Spiele verliefen trotz zweier Niederlagen positiv. Unser Ziel ist der Heimsieg, der möglich scheint.“ Er unterstreicht aber, dass er mit seinem Team keine spezielle Vorbereitung machen konnte, da ihm Videomaterial von den Spielen der Rodalber fehle.

Den „Gekkos“ droht doppelte Abstiegsgefahr, da ihre Oberligamannschaft als Tabellenletzter bei einem möglichen Abstieg das Pfalzligateam zum Zwangsabstieg verdonnern würde.

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