Pirmasens „Tag der Hernien“: Veranstaltungen im Krankenhaus

Am Mittwoch, 8. November, ist der bundesweite „Tag der Hernien“. Bei einer Veranstaltung am Krankenhaus Pirmasens erhalten Interessierte Informationen zu Leisten-, Bauchwand-, Nabel- und Narbenbrüchen.

Der Förderverein Patientenforum im Städtischen Krankenhaus Pirmasens lädt am Mittwoch, 8. November, zu einem Vortrag mit Privatdozent Peter Gaßmann, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im Städtischen Krankenhaus ein. Los geht es um 18 Uhr im Konferenzraum im ersten Untergeschoss des Krankenhauses.

Die Hernien-Chirurgie ist ein Teilgebiet der Viszeralchirurgie, also der Bauchchirurgie und nimmt in der täglichen Praxis viel Raum ein, wie die Klinik informiert.

Moderne Operationsverfahren

Verantwortlich hierfür sei die hohe Zahl an Leistenbrüchen, der weltweit mit Abstand häufigsten Hernie. Hernien können an unterschiedlicher Stelle an der Bauchdecke oder auch am Zwerchfell auftreten und gehören zu den häufigsten Befunden, die in der Chirurgie behandelt werden. Hernien können aber auch Folgen vorausgegangener Operationen sein, dann spricht man von Narbenhernien. Unbehandelt wird die Hernie mit der Zeit größer und schmerzhafter und kann zu deutlichen Alltagseinschränkungen führen. Die Ziele der Hernien-Chirurgie sind die Rückverlagerung der vorfallenden Gewebe und die Stabilisierung der Bauchwand.

In den vergangenen Jahren seien viele neue operative Verfahren entwickelt worden, die heute eine individuell angepasste Versorgung der einzelnen Befunde ermögliche. Die modernen Methoden der Hernien-Operation ermöglichten eine sichere und einfache Reparatur von Hernien mit einer in der Regel raschen Genesung, so das Krankenhaus.

Im Anschluss an den Vortrag steht der Referent für die Fragen der Zuhörer zur Verfügung. Der Eintritt ist frei, es ist keine Voranmeldung erforderlich.