Pirmasens SV Herschberg sieht kein Land beim Spitzenreiter

«KANDEL.»Nichts zu ernten gab es gestern Abend in der Fußball-Verbandsliga für den SV Herschberg. Einem Debakel gleich kam die 1:8 (0:4)-Niederlage des SVH bei Tabellenführer VfR Kandel.

Der Ehrentreffer zum 1:5 in der 52. Minute durch Mouhammed Mokeys war sogar noch in die Kategorie halbes Eigentor einzuordnen. Kandels Keeper Patrick Aust wollte den Ball nach vorn spielen und schoss Mokeys, der attackierte, mehr oder weniger an; der Ball fand den Weg ins Tor. In Halbzeit eins waren die Herschberger – mit dem sonstigen Angreifer Dennis Pannen als Innenverteidiger – nur zweimal vielversprechend vors Tor des Tabellenführers gelangt. Nach Co-Produktion der Neuzugänge Itai Palachi und Florian Weber gelangte der Ball zu Mokeys, der im Strafraum von Lukas Seringer zu Fall gebracht wurde. Da schien ein Elfmeterpfiff fällig, der aber blieb den Gästen verwehrt. Kurz vor der Pause hatte Janik Wagner gegen Weber geklärt. Nach drei Auftaktsiegen sprühten die Hausherren vor Selbstvertrauen und Spielfreude. Der VfR war in allen Belangen überlegen. Der Ex-Hauensteiner Florian Hornig (14./77.), Pascal Huell (16./20.), Yasin Özcelik (50./62.) und Yannick Kindler (80.) trafen für Kandel, dazu kam ein Eigentor. Die Herschberger, die äußerst fair zu Werke gingen, fanden keine Mittel, spielten lange Bälle auf die Außen, die wenig bis gar keine Wirkung entfachten. „Wir hatten die Partie ja schon verloren, bevor wir überhaupt wach geworden sind“, resümierte SVH-Trainer Peter Rinner, überrascht vom hohen Anfangstempo des VfR. So spielten sie SV Herschberg: Ohle - Maas, Pannen, Donauer, Metzger - Rinner, Bossert (61. Hampel) - Böhr, Palachi, Mokeys – Weber

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