Pirmasens Stimmen zum Spiel: „Unfassbar“

Werner Ulbrich, Trainer der TS Rodalben:

Die Kulisse war klasse, eine riesige Werbung für den Handballsport. In der ersten Hälfte kam mein Team durch schnelles Spiel zum Erfolg. In der zweiten Halbzeit mangelte es etwas an Konzentration. Zum Schluss fehlte ein Quäntchen Glück. Moritz Baumgart, Co-Spielertrainer der TSR: Unfassbar, ärgerlich - ich kann mir die Niederlage nicht erklären. Ein glücklicher Sieg für Iggelheim. In der ersten Halbzeit haben wir – getragen von den Zuschauern – richtig Dampf gemacht, in der Zweiten hatten wir nicht mehr das Durchsetzungsvermögen. Da waren wir viel zu passiv in der Abwehr. Jonas Baumgart, TSR-Spielführer: Insgesamt war unser Spiel in Ordnung. Doch ausschlaggebend waren grobe Fehler in der zweiten Halbzeit, die uns von unserer Linie brachten. Romi Hirtle, TSR-Abteilungsleiter: So grausam kann Handball sein. Fast immer geführt und mit dem letzten Wurf verloren. Alle Beteiligten haben alles gegeben. Was gibt es Schöneres als so ein Handballspiel. Johannes Matheis, künftiger TSR-Trainer: Super Stimmung, schnelles, faires Spiel und am Schluss große Spannung. Innerhalb der letzten zehn Sekunden war alles drin. Eigentlich hätten wir den Sieg verdient gehabt. Gordon Amuser, Spieler des TSV Iggelheim und Vertreter des erkrankten Trainers Axel Wilbrandt: Trotz denkbar schlechter Vorzeichen haben wir ein Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften gewonnen. Am Ende hatten wir Glück, es hätte auch umgekehrt ausgehen können. Basis war die enorme Steigerung in der zweiten Halbzeit. Kevin Hauck, verletzter TSR-Spieler: Am Schluss fehlte uns das Glück. Wir hatten wieder mal das phänomenalste Publikum der Pfalz. Alois Frank, Kämpe der großen TSR-Mannschaft der 1960er-Jahre: Das Spiel wurde in der Abwehr verloren. Peter Spitzer, 1. Kreisbeigeordnete und ehemaliger TSR-Trainer: Das war Werbung für den Handballsport. Solch eine Zuschauerzahl hätten wir früher auch gerne gehabt. Da kann man neidisch sein. (ibt)

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