Pirmasens Steigelmann schlägt jetzt für den ESV auf

PIRMASENS. „Game, set and match“ heißt es wieder ab dem kommenden Wochenende auf den Tennis-Freiplätzen der Region. Die Mannschaftsrunde 2014 beginnt.

Trotz des letztjährigen Pfalzliga-Abstiegs stellt der Tennisclub Rot-Weiß Pirmasens immer noch das am höchsten spielende Herrenteam in der Region Pirmasens. Spitzenspieler Simon Döhring ist zum Verbandsligisten Schwarz-Weiß Landau gewechselt, Stefan Acker schlägt jetzt bei den Herren 30 der Rot-Weißen auf und auch der Luxemburger Jeff Barthelemy steht nicht mehr zur Verfügung. Darum bilden nun in der A-Klasse die Nachwuchscracks Jonas Littig (zugleich Mannschaftsführer), Patrick Leininger, Valentin Fuhrmann, Leon Brand, Jonathan Roth, Max Riehmer und Philipp Schwinghammer den Stamm der ersten Mannschaft des ehemaligen Oberligisten, informiert der neue Sportwart Felix Ankener und ergänzt: „Wir hatten eine sehr erfolgreiche Vorbereitung unter der Leitung von Jens Hublitz. Bei allen Spielern waren dabei individuelle Verbesserungen zu erkennen.“ Als Saisonziel nennt Ankener „ganz klar den Klassenerhalt.“ Für einen gelungenen Saisonstart am Sonntag, 10 Uhr, bei Post SV Ludwigshafen stehen alle vorgesehenen Spieler zum Einsatz bereit. Eine Klasse tiefer als ihre Herren I servieren dieses Jahr die aufgestiegene zweite Männermannschaft von Rot-Weiß Pirmasens sowie Mitaufsteiger ESV Pirmasens ihren Gegnern die Aufschläge. „Natürlich haben wir uns über den nachträglichen Aufstieg gefreut“, sagt Marco Krämer, der ESV-Kapitän. Gleich am Sonntag zum Rundenauftakt kommt es am Hauptbahnhof zum Stadtduell gegen die Rot-Weißen. Krämer: „Das war zuletzt immer eine knappe Sache. Ich hoffe, dass wir dieses Mal wieder die Nase vorne haben.“ Spektakulärer Neuzugang beim ESV ist Frank Steigelmann, der Torhüter des Fußball-Oberligisten FK Pirmasens. Zum Einsatz kommt der ehemalige Herren-B-Pfalzmeister laut Krämer allerdings wohl nur in den letzten Saisonspielen nach dem Ende der Fußballsaison. Nicht mehr in der B-Klasse sind Absteiger TC Rodalben, der TC Gräfenstein Merzalben, der keine Herrentruppe mehr stellen konnte/wollte sowie der TC GW Waldfischbach-Burgalben, der auf seinen B-Klasse-Platz verzichtete, weil ein Großteil der bisherigen ersten Mannschaft zu den Herren 30 wechselte. Die bisherigen Herren II bleiben in der C-Klasse. Das neu formierte Team des TV Clausen mit dem ehemaligen Waldfischbacher Christopher Funke als Spitzenspieler startet in einer vier Mannschaften umfassenden D-Klasse. Die Damen von Rot-Weiß Pirmasens stiegen am Ende der letzten Freiluftsaison ebenfalls von der Pfalzliga in die A-Klasse ab. „Für die im Vergleich zum Vorjahr weiter verjüngte Mannschaft lautet – genauso wie bei den Herren – das Saisonziel Klassenerhalt“, sagt Sportwart Ankener. Die talentierten Jugendspielerinnen sollen dabei bereits jetzt schon stark eingebunden werden, um auf lange Sicht am Haseneck wieder ein starkes Damenteam stellen zu können. Direkter Konkurrent von Rot-Weiß im Kampf um den Ligaverbleib ist der TC Rieschweiler-Mühlbach, dessen Mannschaftsführerin Martina Stein sagt: „Wir haben keine Veränderungen im Kader, aber erstmals eine zweite Damenmannschaft, die vorwiegend aus Jugendlichen besteht. Wahrscheinlich werden diese öfters bei uns aushelfen. Wir spielen gegen den Abstieg und sind froh, wenn der Klassenerhalt gelingt.“ In einer anderen A-Klasse-Gruppe spielt der TC Rodalben, bei dem Mannschaftsführerin Susanne Brödel ebenfalls den Klassenverbleib als Saisonziel ausgibt. Verstärkt wurde der TCR-Kader durch Laura Dierenbach. Der Neuzugang mit Leistungsklasse 11 kommt vom Pfalzligisten HSV Landau. Der Trend bei den Damen hin zu den Viererteams und weitere Abmeldungen der Sechsermannschaften führten dazu, dass es keine D-Klassen für Frauen mehr gibt. Davon profitierten die bisherigen Viererteams: C-Klasse-Meister Grün-Weiß Waldfischbach stieg gleich in die A-Klasse auf, begleitet vom Mitaufsteiger TV Clausen. D-Klasse-Meister Blau-Weiß Gersbach rückte direkt in die B-Klasse für Viererteams auf.

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