Pirmasens Schwierige Saalach

Die Jung-Brüder aus Höheischweiler: Holger links, Ulf rechts.
Die Jung-Brüder aus Höheischweiler: Holger links, Ulf rechts.

«LOFER.» Einmal Elfter, einmal Achter: Diese Platzierungen erreichte Ulf Jung aus Höheischweiler im österreichischen Lofer bei den ersten beiden von insgesamt fünf Wettkämpfen des Deutschland-Nachwuchs-Cups im Kanuslalom.

Jahr für Jahr messen sich hierbei Deutschlands beste Jugend- und Juniorenpaddler, wobei es keine getrennte Wertung gibt, sondern alle 15- bis 18-jährigen Kanuten gegeneinander antreten. Die Wassersportfreunde Zweibrücken waren mit zwei Hoffnungsträgern an die Saalach gereist. Während Ulf Jung in seinem ersten Juniorenjahr bereits zum dritten Mal auf der Naturslalomstrecke an den Start ging, war sein zwei Jahre jüngerer Bruder Holger in seiner ersten Saison bei den Jugendfahrern erstmalig im Nachwuchscup dabei. Am ersten Wettkampftag blieb Ulf Jung mit Rang elf ein wenig hinter seinen eigenen Erwartungen zurück. „Ich habe ein paar kleine Fahrfehler gemacht, und das summiert sich auf solch einer langen und schwierigen Strecke dann enorm“, sagte er danach. Dass er es besser kann, stellte der 17-jährige am zweiten Tag unter Beweis. Auf der neu gehängten Strecke paddelte er erheblich sauberer und präziser, so dass er mit dem achten Platz unter den insgesamt 64 Startern wieder sein eigentliches Niveau erreichte. Sein Trainer Angel Perez merkte an: „Lofer war noch nie Ulfs Lieblingsstrecke. Im August bei Rennen drei in Augsburg sowie beim vierten und fünften Wettkampf in Budweis im September wird er sich im Gesamtklassement des Nachwuchs-Cups vom derzeitigen neunten Platz noch nach vorne arbeiten können.“ Holger Jung paddelte als einer der jüngsten Teilnehmer am ersten Tag auf Platz 39. „Für das erste Jahr auf einer solch speziellen Strecke geht das absolut in Ordnung. Wenn wir in den kommenden Monaten an seiner Schnellkraft arbeiten, wird sich auch Holger stetig weiter nach vorne entwickeln“, bewertete Perez das Abschneiden des erst 14-jährigen Höheischweilerers. Rang 49 am zweiten Tag war dann nicht mehr ganz zufriedenstellend.

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