Pirmasens Salmrohrs Insolvenzantrag

Der FSV Salmrohr hat am 1. April beim Amtsgericht Wittlich einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt, nachdem der ehemalige Präsident und Hauptsponsor Helmuth Meeth im Dezember 2013 zurückgetreten war und auch die finanzielle Unterstützung eingestellt hatte. Mit dem Antrag auf ein Insolvenzverfahren soll der Ex-Zweitbundesligist wirtschaftlich auf ein neues Fundament gestellt werden. „Das war leider nicht zu vermeiden, aber es gibt uns auch die Chance für einen echten Neuanfang“, sagt Christian Rauen, der zweite Vorsitzende des FSV. „Wir werden deshalb weiter mit aller Kraft daran arbeiten, unsere sportlichen Ziele in dieser Saison zu erreichen.“ Der Verein hat den Sanierungsexperten Thomas B. Schmidt aus Trier verpflichtet. Er wurde als insolvenzrechtlicher Generalbevollmächtigter bestellt. „Nach einer ersten Einschätzung bin ich zuversichtlich, dass wir eine sehr gute Chance haben, die Krise im Wege der Planinsolvenz gemeinsam zu meistern“, erklärt Schmidt. Und ergänzt: „Der Spielbetrieb wird durch die Insolvenz nicht beeinträchtigt, und auch ein Aufstieg in die Regionalliga bleibt möglich.“ Das Amtsgericht Wittlich hat dem Antrag des Vereins entsprochen und eine vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. Zur vorläufigen Sachwalterin wurde Rechtsanwältin Christine Frosch aus Trier bestellt. Ihre Aufgabe wird es sein, die Eigensanierung im Auftrag des Gerichts zu überwachen. Pikant: Sowohl Schmidt als auch die ihn „überwachende“ Frosch sind an der Fachhochschule Trier als Honorarprofessor tätig ... (ig)

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