Pirmasens Profine: Staplerflotte auf E-Mobilität umgerüstet

Firmenchef Peter Mrosik (links) im Gespräch mit Logistikchef Göksel Bozaga. Im Hintergrund sind die Ladestationen und ein E-Stap
Firmenchef Peter Mrosik (links) im Gespräch mit Logistikchef Göksel Bozaga. Im Hintergrund sind die Ladestationen und ein E-Stapler zu sehen.

600.000 Liter Diesel hat Profine bislang jedes Jahr gebraucht, um seine Gabelstaplerflotte fahren zu lassen. Das gehört der Vergangenheit an. Das Unternehmen hat die Fahrzeuge komplett ausgetauscht. Anstelle der alten Stapler mit Verbrennermotoren sind nun 25 elektrobetriebene auf dem 100.000 Quadratmeter großen Werksgelände im Einsatz. Sie bewegen, stapeln und verladen die 6,50 Meter langen Fensterprofile, die von hier an Händler ausgeliefert werden. Alles in allem kommt die Staplerflotte auf 4000 Betriebsstunden im Jahr, rechnet Logistikchef Göksel Bozaga bei einem Pressetermin am Freitag vor.

Auf dem Werksareal hat Profine extra eine neue Halle errichtet. Dort werden die Batterien für die E-Stapler geladen und gewechselt. Insgesamt 48 Ladestationen sind dafür vorgesehen. Eine Batterie wiegt rund 3200 Kilogramm. Für den Wechsel sind zwei Personen notwendig. Zehn Minuten dauert der Austausch. Bozaga rechnet damit, dass es bald sogar noch ein bisschen schneller geht. Allein durch den Umstieg auf E-Stapler produziere Profine in Pirmasens 700 Tonnen CO2 weniger pro Jahr. Insgesamt 5,5 Millionen Euro hat die Firma für den Wechsel auf die E-Mobilität investiert.

Firmenchef Peter Mrosik kündigt an, dass bis 2028 alle Profine-Werke komplett mit nachhaltiger Energie versorgt werden. Dafür würden derzeit weltweit auf den Werken Anlagen auf den Dächern installiert. Hinzu kommen größere Solarparks, wie etwa der in Bosnien, wo in der zweiten Jahreshälfte Baubeginn sein soll. Am Pirmasenser Standort sollen an der B10 – in der Nähe des Mitarbeiterparkplatzes – größere Batteriespeicher gebaut werden. Alles mit dem Leitmotiv, künftig so nachhaltig wie nur irgendwie möglich zu produzieren.

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