Ludwigswinkel Pingschdequack: Wie ein Verein eine Nachkriegstradition pflegt

In Ludwigswinkel wurden nach dem Krieg Kinder als Quack verkleidet.
In Ludwigswinkel wurden nach dem Krieg Kinder als Quack verkleidet.

Der Verein Generation Luwi lädt übers Pfingstwochenende ins Tennisheim im Birkenfeld ein. An beiden Tagen gibt es ab 11 Uhr Frühschoppen und Mittagessen, sonntags ab 18.30 Uhr Livemusik mit „Stolen Tunes“. Am Montag sind wieder die „Pingschdequacke“ unterwegs. Aufstellung der „Quacke“ ist um 10 Uhr auf dem Dorfplatz am Dorfgemeinschaftshaus in der Landgrafenstraße. Um 14 Uhr werden sie am Tennisheimprämiert.

Der Pingschdequack hat in Ludwigswinkel eine lange Tradition. Schon in Nachkriegszeiten zogen die Kinder so von Haus zu Haus und bettelten um Lebensmittel. Wurde in früheren Zeiten ein Kind als Quack verkleidet, schmücken die Kinder mit ihren Familien heute ihre Handwagen, mit denen sie durchs Dorf ziehen, vorzugsweise mit grünem Laub und blühendem Ginster. Was gesammelt wird, wird untereinander geteilt, Geld kommt in eine Gemeinschaftskasse und die Kinder dürfen sich damit einen Wunsch erfüllen.

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