Pirmasens Optimale Ausbeute

PIRMASENS. Zwei Heimspiele, zwei Siege: Mit der optimalen Ausbeute schlossen die Herren des 1. TTC Pirmasens ihren Doppelspieltag in der 1. Tischtennis-Pfalzliga ab, haben nun 20:22 Punkte und kletterten auf Rang fünf. Im ersten Spiel gegen den Tabellenletzten VT Zweibrücken taten sich die Pirmasenser allerdings enorm schwer, um zu einem 9:7 zu kommen. Den TV Wörth bezwangen sie dann nach wesentlich stärkerer Leistung mit 9:6.

Gegen Zweibrücken profitierten die Einheimischen vom Ausfall der Nummer eins der Gäste, Dirk Ehrmanntraut, der verletzungsbedingt seine beiden Einzel und das Doppel kampflos abgab. In den Einzeln ragten, wie schon in den letzten Pfalzligaspielen, Steffen Fink und Kevin Podgorski mit je zwei Siegen heraus. Hinzu kamen auch gegen Zweibrücken zwei Pluspunkte des Doppels Ralf Becker/Florian Peter, das im entscheidenden Schlussspiel Miller/Müller keine Chance ließ.

An der Spitze verloren sowohl Florian Peter als auch Ralf Becker gegen Johannes Wilhelm. Der aus der Bezirksligamannschaft aufgerückte Tim Dorst konnte seine Niederlage gegen Sebastian Schwartz durch das 3:0 gegen Sven-Patrick Wagner egalisieren. Hendrik Reichel kam in der Mitte zu keinem Erfolg, obwohl er insbesondere gegen Paul Miller bis in den Entscheidungssatz mithielt.

Am Sonntag war das Pirmasenser Team vom ersten Schlagwechsel an darauf aus, sich für die 4:9-Hinspielschlappe in Wörth zu revanchieren. Die gut harmonierenden Eingangsdoppel Ralf Becker/Florian Peter und Fink/Kilian brachten einen 2:0-Vorsprung. Wie am Vortag kamen von dem in Topform aufspielenden Fink und von Podgorski jeweils zwei wichtige Einzelsiege. Fink behielt gegen den starken Jörg Richard sowohl in der Endphase des vierten Supersatzes (19:17) als auch in der Entscheidung gegen André Wilhelms, die mit 11:9 sehr knapp ausfiel, die Nerven. Podgorski gab gegen Jan Schweyda und Martin Ritter keinen Satz ab.

Spielentscheidend waren allerdings auch die beiden Pluspunkte des vorderen Paarkreuzes. Florian Peter und Ralf Becker gelang gegen den im bisherigen Saisonverlauf besten Wörther Spieler, Manfred Scholdt, zwei nicht unbedingt erwartete Erfolge. Dem stark aufspielenden Helmuth Biernoth mussten die beiden allerdings den Vortritt lassen. Ganz erfreulich aus Pirmasenser Sicht der forsche Auftritt des jungen Lukas Kilian, der zunächst Martin Ritter einen großen Kampf bot (2:3), dann im letzten Einzel gegen Jan Schweyda in einem Vier-Satz-Spiel dominierte. Hendrik Reichels gute Leistung wurde nicht belohnt. Richard und Wilhelms waren in den wichtigen Momenten zu abgeklärt.

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