Pirmasens Mehr Licht und ein sicherer Weg zur Fehrbacher Schule und zum Kindergarten

Noch im November sollen die Arbeiten für einen durchgehenden Gehweg von der Schule bis zur Kirche fertig sein.
Noch im November sollen die Arbeiten für einen durchgehenden Gehweg von der Schule bis zur Kirche fertig sein.

Mehr Licht hatte sich der Fehrbacher Ortsbeirat für den sensiblen Bereich zwischen Kindergarten und Kirche gewünscht. Ein Wunsch dem jetzt die Stadt mit einem durchgängigen Bürgersteig nachkommen wird, auch wegn der Gefahr durch immer mehr Elterntaxis.

Die Bauarbeiten in Fehrbach sollten schon länger laufen. Die Stadtspitze hatte sich jedoch mit der Baufirma Peter Gross geeinigt, die Arbeiten in der Gersbacher Straße und Ottostraße vorzuziehen und dort schneller fertig zu werden. Was mit den Fehrbachern abgesprochen gewesen sei, wie Ortsvorsteher Christian Mühlbauer versichert. Überhaupt habe der Ortsbeirat seit der neuen Legislaturperiode ein tolles Verhältnis zur Stadtverwaltung. Mühlbauer lobte die gute Kommunikation, was Bürgermeister Michael Maas bestätigte. In früheren Jahren musste Mühlbauers Vorgänger Peter Schneider noch mit launigen Reden im Ortsbeirat die müde Verwaltung antreiben.

Das habe sich inzwischen grundlegend geändert. Maas verkündete, dass in den vergangenen Jahren 7,5 Millionen Euro in den Vorort investiert worden seien. Ein großer Brocken davon wurde für die Sanierung der Schulturnhalle aufgewendet, die jetzt die gute Stube des Dorfes ist und bei Festen Hunderte Besucher anlockt. Um die Millioneninvestition abzurunden, wird nun vor der Hallentür der Gehweg neu angelegt und bis zur Kirche durchgängig fortgeführt. In Teilen gab es dort bisher keinen Bürgersteig, was vor dem früheren Schwesternheim immer mal zu gefährlichen Situationen führte, auch weil dort ein Spielplatz angrenzt.

Sechs neue LED-Lampen

Vor allem war es ein düsteres Eck im Dorf, das in früheren Jahren gerne Jugendliche anlockte, die das Licht scheuten. Jetzt sollen die sechs neuen LED-Lampen für einen durchgehend optimal ausgeleuchteten Weg sorgen, der vor allem in der dunklen Jahreszeit den Schülern mehr Sicherheit gibt, die noch zu Fuß in die Schule oder den Kindergarten gehen. Was wegen der immer größeren Zahl an Elterntaxis auch nötig sei, da es sonst zu gefährlichen Situationen kommen könne. Die will Ortsvorsteher Mühlbauer zwar noch nicht vor der Schule erlebt haben. Das zusätzliche Licht sei aber im Dorf gewünscht und habe lange gefehlt.

Rund 300.000 Euro werden Gehweg, Pflasterung, Beleuchtung und sechs Parkplätze vor der Halle kosten, rechnete Maas vor. Bisher gab es vor der Halle drei Parkplätze und einen Platz für Glascontainer. Der Bedarf an Stellplätzen sei aber groß, weshalb die Container verschwinden müssen. Der Ortsbeirat sei noch nicht einig, wo der neue Standort sein soll, erzählte Mühlbauer. Der Gehweg wird gepflastert und mit Bordsteinen versehen. Bezahlt werden die Arbeiten zum Teil von den Stadtwerken und über wiederkehrende Beiträge.

Aufwertung der Achse zum Dorfplatz

Mit dem neuen Gehweg wird die Achse von der Schule bis zum Dorfplatz am Alten Schulhaus aufgewertet, ganz so wie es in den Studentenentwürfen von „7 PS“ vorgesehen war, die während der Pandemie für alle sieben Vororte entworfen wurden, von denen bisher aber praktisch nichts umgesetzt werden konnte.

Für den Karl-Matheis-Platz und vor allem den Übergang über die Tiroler Straße hatten die Studenten viel weitergehende Vorstellungen. Auf die Ideen von „7 PS“ angesprochen, meinte Mühlbauer, dass der Ortsbeirat hier noch in der Findungsphase sei. Die Entwürfe seien nicht komplett verworfen worden, müssten aber noch mit den Bürgern und vor allem den finanziellen Möglichkeiten der Stadt abgestimmt werden. Laut Bürgermeister Maas seien die Ideen von „7 PS“ noch mal in allen Ortsbeiräten zu diskutieren. Die Konzepte seien vor allem wegen der Pandemie ein bisschen untergegangen. Mühlbauer kündigte an, bald schon eine Einwohnerversammlung einzuberufen, bei aber nicht nur die Ideen der Studenten diskutiert werden sollen.

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