Pirmasens Loblied auf Weidler

WALDFISCHBACH-BURGALBEN. Sieben von 30 Saisonspielen sind in der Fußball-A-Klasse absolviert, und die SG Waldfischbach steht mit 19 Punkten ungeschlagen (sechs Siege, ein Unentschieden) an der Tabellenspitze. Am Samstag, 18 Uhr, steigt auf dem heimischen Rasenspielfeld das Topspiel gegen den nur drei Zähler schlechteren SV Großsteinhausen.

„Weder ein Sieg noch eine Niederlage verändert was für uns“, zeigt sich SGW-Spielertrainer Hagen Burkard vor dem Spitzenspiel ziemlich gelassen. Begegnungen mit Großsteinhausen seien „stets eng“ gewesen. Der SVG habe mit den Neuzugängen Patric Kuntz (vom Verbandsligisten SG Rieschweiler) und Maurice Förch (FC Kleinsteinhausen) an Qualität gewonnen. Großsteinhausens Achse mit Torwart Joshua Prine, Innenverteidiger Kuntz, Mittelfeldspieler und Spielertrainer Andreas Langner sowie Torjäger Sebastian Meil sei mit das Beste, was die A-Klasse zu bieten habe. Derweil plagen Burkard Personalprobleme. Stammkeeper Matthias Jordan ist nach einer Roten Karte noch für eine Partie gesperrt. Gleichwohl mache dessen Vertreter Yannik Sagmeister „seine Sache sehr gut“, betont der Coach. Da zudem Dirk Flammann und die Brüder Maximilian und Johannes König verletzt sind und Martin Gampfer in Urlaub ist, fehlen der SGW gleich fünf Stammkräfte. Dass Waldfischbach das Klassement anführt, liegt nicht zuletzt an seinem herausragenden Mittelfeldspieler Mark Weidler. Der 24-jährige Waldfischbacher sei „ein absolutes Vorbild an Einstellung“, lobt ihn Burkhard. Weidler sei läuferisch „enorm stark“, ausgezeichnet beim Kopfball und „ein selbstloser Mannschaftsspieler“. Bescheidenheit sei eine weitere Eigenschaft des „sehr intelligenten Fußballers“. Und Burkard kennt Weidler sehr genau, war er doch bereits von der C- bis zur A-Jugend dessen Trainer. Damals spielte das Eigengewächs noch auf der rechten Seite, mittlerweile besetzt er die Mittelfeldzentrale bei der SGW – eine Position vor Burkard. Das Toreschießen habe Weidler allerdings erst bei den A-Junioren entdeckt. Zuvor sei er kaum als Torschütze in Erscheinung getreten.

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