Pirmasens Lage im Keller zunehmend prekär

«Eppenbrunn.» Für Landesligist SG Eppenbrunn wird die Lage im Abstiegskampf nach drei Niederlagen immer prekärer. Im Heimspiel gegen den bereits abgeschlagenen vorletzten SV Schopp zählt am Sonntag nur ein Sieg (Anstoß: 15 Uhr).

Karadeniz Bad Kreuznach hat seine Mannschaft aus der Landesliga zurückgezogen. Gestern bereits wurde klar, dass alle Begegnungen annulliert werden, damit rückt die SGE bis auf einen Punkt an den SV Nanz-Dietschweiler heran. Trotzdem gilt weiterhin: „Angesichts der Tabellensituation müsste vor dem Spiel eigentlich niemand mehr etwas sagen. Wer da nicht erkennt, was die Uhr geschlagen hat, ist jenseits jeder Realität“, sagt Eppenbrunns sportlicher Leiter Ronny Karg. Eppenbrunn musste 2018 bisher dreimal antreten, und das immer auswärts. Alle Partien gingen verloren, und das Team des verletzten Spielertrainers Christoph Weller kassierte in den drei Spielen insgesamt schon 15 Gegentore. Was den sportlichen Leiter allerdings am meisten ärgert, ist der Umstand, dass am vergangenen Samstag in Hüffelsheim nur elf Spieler vor Ort waren. Als einziger Ersatzspieler war der verletzte Spielertrainer Weller aufgeführt. „Und das auch nur, weil auf der DFB-App, über die die Aufstellung eingegeben wird, ein Ersatztorwart benannt werden muss. Weller hätte ja wegen seiner Schulterverletzung keinesfalls spielen können“, berichtet Karg. Auch in den zwei Spielen zuvor hatte Eppenbrunn nur je einen Feldspieler auf der Bank. Einige seinen aus diversen Gründen verhindert gewesen. Das wirke sich bei Eppenbrunns kleinem Kader extrem aus. In Hüffelsheim habe sich zudem Benjamin Knierim beim Aufwärmen leicht gezerrt und musste sich trotzdem durchbeißen. Da mache man mehr schlecht als recht. Aber es sei eben niemand mehr da gewesen. „Einige müssen arbeiten. Das ist nachvollziehbar. Aber der eine oder andere Termin ließe sich vielleicht auch anders legen“, bemängelt Karg. Gegen Schopp erwartet Karg, dass der Kader wieder 14 bis 15 Spieler umfasst. „Wenn man mit elf Mann 140 Kilometer weit zu einem Auswärtsspiel fährt, steht es mit der Motivation nicht zum Besten. In Hüffelsheim war das am Ende in 90 Minuten zu wenig. Trotzdem bleibt der Nichtabstieg das Ziel“, erklärte Karg. Weiter spielen Die Sportfreunde Bundenthal erwarten im dritten Heimspiel in Folge am Samstag den FC Meisenheim/Desloch-Jeckenbach (16.30 Uhr). Der FC Fehrbach muss am Sonntag zum SV Nanz-Dietschweiler reisen (15 Uhr).

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