Pirmasens Kampfgeist stimmt

«KAISERSLAUTERN.» Erwartungsgemäß hat der SV Herschberg gestern Abend in der Fußball-Verbandsliga beim TuS Hohenecken eine Niederlage kassiert. Der Tabellenletzte zeigte zwar eine kämpferisch ansprechende Leistung, unterlag aber mit 1:4 (0:2).

Die Herschberger agierten von Beginn an äußerst defensiv, den im Abstiegskampf steckenden Hoheneckern war eine gewisse Nervosität anzumerken. Dennis Pannen leitete mit einem dynamischen Solo die erste SVH-Chance ein; Jan-Hendrik Steinbachs Schuss ins lange Eck parierte der Hauensteiner in Hoheneckens Tor, Benedikt Fath. Im Gegenzug schlug es im Herschberger Kasten ein. Ein kurioser Treffer. Torwart-Routinier Mirko Bitzer köpfte den Ball bei einer Abwehraktion direkt vor die Füße von Florian Cordier (9. Minute), der dann aus etwa 25 Metern zum 1:0 ins leere Gästetor traf. Dieser Treffer brachte Sicherheit ins Spiel der Heimelf, die aber mit ihren Chancen schludrig umging. Kurz vor der Pause dann aber das 2:0. Im Strafraum lupfte Marcel Walzer (38.) den Ball über den weit aus seinem Tor geeilten Bitzer. Herschberg ließ sich dadurch nicht entmutigen. Vor allem Christoph Metzger beeindruckte durch sein großes Laufpensum. Nach dem Seitenwechsel dominierte das Heimteam. Cordier (56.) und Dennie Schmidt (80.) erhöhten auf 4:0. Pannen erzielte mit einem schönen Schuss noch das Ehrentor für den unermüdlich kämpfenden Absteiger (87.). „Die, die auf dem Platz sind, geben alles. Das muss man der Mannschaft hoch anrechnen“, sagte Pannen nach der 24. Saisonniederlage seines Teams. So spielten sie SV Herschberg: Bitzer - Steinbach, Leis, Nidezki, Becker (64. Horoz), Metzger - Hocke, Lapot - Weber, Pannen - Özkaya (74. Eddin).

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