Pirmasens Hornung sieht Negativtrend gestoppt

«Hauenstein.» Mit Interimstrainer Alexander Hornung geht der Tabellenletzte der Fußball-Verbandsliga, der SC Hauenstein, heute um 16 Uhr ins Heimspiel gegen den auf Rang elf liegenden SV Steinwenden. Obwohl in der zweiten Halbzeit Flutlicht nötig sein wird, wird im Stadion am Neding gespielt. Im benachbarten, von der SCH-Jugend stark genutzten Wasgaustadion ist das Flutlicht besser, aber der Rasen erheblich schlechter.

Dass der Anpfiff erst um 16 Uhr ertönt, liegt nicht zuletzt am wieder fitten SCH-Keeper Kevin Jung, der samstags noch die Meisterschule besucht. Auch Luca Wick kehrt ins Aufgebot zurück. Im Team bleibt A-Junior Luca Baur, der vorigen Samstag beim 2:4 in Fußgönheim durchspielte. „Er hat auf der Außenverteidigerposition einen guten Job gemacht“, begründet Hornung die Beförderung des Youngsters, der in der B- und C-Junioren-Regionalliga für den 1. FC Saarbrücken und den 1. FC Kaiserslautern spielte. Verteidiger Philipp Weishaar, derzeit mit Hornung zusammen Trainer, und Kapitän Christof Seibel fallen weiter aus. Bei Seibel wurde laut Hornung eine beginnende Schambeinentzündung festgestellt: „Das kann schnell wieder weg sein, vielleicht dauert es aber bis zur Winterpause.“ Sener Serif Oglou musste in Fußgönheim bereits nach 20 Minuten ausgewechselt werden. Der Schütze des 1:0 war bei einem Laufduell auf die Betonumrandung des Kunstrasenplatzes gefallen und erlitt dabei eine Prellung des Hüftknochens. Sollte sich der enorme Bluterguss nicht lösen, würde auch er heute fehlen. „Das wäre schade, denn er war in Fußgönheim gut drauf und hat bis zu seiner Auswechslung viele Meter gemacht“, sagt Hornung. Noch vier Spiele sind vor der Winterpause zu absolvieren. Drei davon darf der Sportclub zu Hause bestreiten. Nach Steinwenden kommt Titelanwärter FV Dudenhofen nach Hauenstein. Am letzten Spieltag vor dem Winter stellt sich der aktuelle Drittletzte, die SG RWO Alzey, vor. Dazwischen liegt noch das Spiel beim SV Morlautern, gegen den der SCH im Hinspiel ein Remis erreichte und im Verbandspokal erst unglücklich im Elfmeterschießen ausschied. „Wir haben in Fußgönheim einen Schritt in die richtige Richtung gemacht und wollen das Spiel gegen Steinwenden unbedingt positiv gestalten. Ich gehe davon aus, dass jeder weiß, was zu tun ist“, betont Hornung. In Fußgönheim ging Hauenstein mit einer 2:1-Führung in die Pause, geriet dann aber binnen weniger Minuten in Rückstand und zahlte mal wieder Lehrgeld. Hornung: „Trotzdem sehe ich den Negativtrend als gestoppt an. Statt sich nach dem Gegentor erst mal wieder zu sammeln, wollten die Jungs das sofort wieder geradebiegen und sind dem Gegner voll ins Messer gelaufen.“ Zu seiner eigene Zukunft merkt er an: „Ich mache das, bis ein neuer Trainer verpflichtet ist. Wenn dieser dann da ist, müssen alle Beteiligten sehen, ob es passt oder nicht.“ Steinwenden habe er zweimal beobachtet. Vor allem auf die beiden Außen, Ex-FKP-Spieler Florian Bicking und Kevin Amaizo, müsse sein Team aufpassen.

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