Pirmasens Fuchs: Top-5-Platz ist das Ziel

Hermersberg. Mit stark verändertem Kader hat Fußball-Landesligist SV Hermersberg das Vorbereitungstraining zur neuen Saison aufgenommen.

Stammspieler wie Torjäger Dennis Müller, Kapitän Nico Freiler und Abwehrchef Manuel Megel haben den Verein verlassen. Dafür kamen einige vielversprechende Spieler neu dazu. Bekanntester Zugang dürfte Martin Gries sein, der 180-mal in der Oberliga für den TuS Hohenecken, den SVN Zweibrücken und den SC Hauenstein am Ball war. Der 29-Jährige, 2013 Oberligameister mit Zweibrücken, soll nicht nur den abgewanderten Spielmacher Freiler ersetzen, sondern ist für die Saison 2015/16 als Nachfolger von Trainer Fritz Fuchs (70) vorgesehen. Mit André Zott vom SV Morlautern konnte ein verbandsligaerprobter Torwart engagiert werden. Vom Verbandsligisten TuS Hohenecken kehrt Lukas Müsel zurück. Dazu kommen mit Andreas Lechner und André Vetter zwei Mittelfeldspieler, die vorige Runde bei Landesligameister FK Pirmasens II aktiv waren. Als großes Talent gilt Kai Schacker, der bereits in der Rückrunde der Vorsaison von den Regionalliga-A-Junioren des FKP nach Hermersberg gewechselt war. Achter war der SVH in der abgelaufenen Runde, diese Saison soll es weiter nach oben gehen. „Wir haben eine neue, junge Mannschaft, mit der wir einen Platz unter den ersten fünf in der Tabelle anpeilen“, sagt Trainer Fuchs. Als er das Team vergangenen Sommer übernahm, sei der Ligaverbleib das Ziel gewesen. Fuchs: „Das habe ich so zwar nicht gesagt, aber das war realistisch. Von daher war der achte Rang zufriedenstellend.“ Es gebe sieben bis acht Mannschaften, die sich um die ersten fünf Plätze streiten werden, schätzt Fuchs. Dazu gehören seiner Meinung nach Fuchs unter anderem Rodenbach, Hüffelsheim, Steinwenden und Eppenbrunn. „Ganz weit vorne sehe ich den ASV Winnweiler, der personell ungemein aufgerüstet hat“, urteilt Fuchs, der die Saisonvorbereitung mit einem dreitägigen Trainingslager in Reimsbach (Hochwald) begann. Er zeigt sich davon überzeugt, dass seine Mannschaft die diversen Abgänge verschmerzen kann. „Am schwersten zu ersetzen ist sicher Torjäger Müller. Alle Vereine suchen Leute, die das Tor treffen. Aber im Großen und Ganzen glaube ich, dass wir die Abgänge kompensieren können“, stellt der einstige Bundesligaprofi fest. Fuchs freut sich darüber, dass der SV Mackenbach und der SV Herschberg aus der Bezirksliga aufgestiegen sind: „Das ist doch super. Gegen Herschberg gibt es ein richtiges Lokalderby, und auch Mackenbach ist nicht weit entfernt.“ Am morgigen Samstag (Anstoß: 14.30 Uhr) erwarten die Gelb-Schwarzen zu einem ersten Testspiel den Regionalligisten FC Homburg, den Fritz Fuchs vor 28 Jahren in die Bundesliga führt. Auch im zweiten Test am Dienstag (18 Uhr) geht es gegen einen Ex-Bundesligisten und aktuellen Regionalligisten, den SV Waldhof Mannheim.

x