Pirmasens Der Pokalfinalist kommt

PIRMASENS. Sieben Punkte Vorsprung, nur noch fünf Spiele, davon drei zu Hause: Das ist die sehr gute Ausgangsposition von Tabellenführer FK Pirmasens vor dem Saison-Endspurt in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Gewinnt der FKP seine drei Heimspiele – das erste heute ab 19.30 Uhr gegen Alemannia Waldalgesheim –, kann ihm keiner mehr die Meisterschaft nehmen.

Natürlich und mit Recht mahnt FKP-Teammanager Andreas Kamphues: „Wir sind noch nicht durch.“ Und vor allen Dingen sollte man sich davor hüten, einen Heimsieg gegen die abstiegsbedrohten Rheinhessen als selbstverständlich anzusehen. „Waldalgesheim hat nicht aus Zufall das Verbandspokalfinale erreicht“, verdeutlicht Kamphues. Und Trainer Peter Tretter ergänzt: „Waldalgesheim hat von den letzten sieben Spielen keines verloren.“ Die Aufgabe heute Abend werde „keinen Deut leichter als das Spiel in Gonsenheim“, wo es am vergangenen Sonntag zu einem 1:1-Unentschieden reichte. Tretter: „Waldalgesheim schaltet in der Oberliga mit am schnellsten nach Balleroberung auf Angriff um. Deniz Darcan und Patrick Walther spielen da einen ganz schnellen ersten Ball nach vorne.“ Daher werde seine Mannschaft nicht zu viel riskieren. „Es wird mal wieder ein Geduldspiel“, sagt Tretter voraus. Das Hinspiel war ein turbulentes. 3:4 unterlag Pirmasens am 5. Oktober 2013 nach 3:2-Führung und zwei Toren von Andreas Haas. In den folgenden 16 Begegnungen ging „die Klub“ nur einmal (in Betzdorf) als Verlierer vom Platz. Da Florian Nellec nach seiner Roten Karte in Gonsenheim gesperrt ist, rückt Jascha Conzelmann in den Kader und sitzt wie Mathäus Gornik auf der Ersatzbank. Gornik, in den ersten 20 Saisonspielen Stammkraft, dann verletzt und zuletzt Ersatzmann, wird laut Tretter „über kurz oder lang wieder von Anfang spielen, vielleicht schon am Samstag in Roßbach“. Attila Baum und Patrick Freyer haben leichte Blessuren, werden aber spielen können. Ernsthaft gefährdet ist dagegen der Einsatz des erkrankten Kapitäns Sebastian Reinert. Kamphues hofft heute auf eine ähnlich gute Kulisse wie gegen Salmrohr, „denn wir brauchen die Zuschauer-Unterstützung“. (peb)

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