Pirmasens Am Rhein winken Bonuspunkte gegen Abstieg

Fällt heute Abend womöglich berufsbedingt aus: FSG-Rückraumspielerin Vanessa Uhrig.
Fällt heute Abend womöglich berufsbedingt aus: FSG-Rückraumspielerin Vanessa Uhrig.

«HAUENSTEIN/RODALBEN.» Erst die Kür, dann die Pflicht. Beim Meisterschaftsaspiranten TV Wörth geht es für die Pfalzliga-Handballerinnen der FSG Hauenstein/Rodalben am heutigen Samstag (Anwurf um 18.30 Uhr) um Bonuspunkte im Abstiegskampf, der spätestens in den folgenden Wochen mit zwei Spielen gegen die direkte Konkurrenz entschieden wird.

Weil die Halle der Rodalber Turnerschaft am Dienstag noch anderweitig belegt war, musste das Training zum Missfallen von FSG-Trainer Raphael Brunner ausfallen. Dass die zuletzt immer überzeugender auftretende Außenbahnspielerin Julia Neufeld in Wörth ebenso fehlen wird wie Johanna Hubele, sieht Brunner ebenfalls als eine Minderung der eigenen Chancen. Vanessa Uhrig und Damira Redzepaj könnten berufsbedingt ebenfalls noch auf die Ausfallliste wandern. Auch hinter der Einsatzfähigkeit von Torfrau Susie Dausch steht verletzungsbedingt noch ein Fragezeichen. „Ich rechne damit, dass Luisa Seibel im Tor beginnen wird“, sagt Brunner, der eine Portion Optimismus aus dem Hinspiel schöpft: „Das war ein offenes Spiel mit vielen Toren, das wir nur knapp mit einem Treffer verloren haben.“ 25:26 endete die Begegnung in der TSR-Sporthalle damals. „Wörth hat sich da als Team präsentiert, das gerne auf das Tor wirft und den Abschluss sucht“, sagt Brunner. Für den Tabellendritten aus Wörth spricht neben der Tabellensituation auch der Heimvorteil. Denn gerade auswärts tat sich die Brunner-Sieben bislang meistens schwer, holte in fremden Hallen im bisherigen Saisonverlauf nur drei Zähler. Ein Punktgewinn am Rhein könnte den Klassenverbleib schon vorzeitig sichern. Wenn sich die FSG-Spielerinnen dies bewusst machen, könnte das frische Kräfte freisetzen.

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