Pirmasens Am Ende erzittert sich Hermersberg den Sieg

Hermersberg. Verdient mit 4:2 (1:1) siegte der SV Hermersberg zu Hause im Landesliga Lokalderby gegen die SG Eppenbrunn. Allerdings machte es sich Hermersberg vor 300 Zuschauern lange selbst schwer.

Die Heimelf hatte die größeren Spielanteile und besaß auch mehr Torchancen. Trotzdem musste das Team von Trainer Fritz Fuchs in den Schlussminuten noch um den Sieg bangen. Fünf Minuten vor dem Ende führte Hermersberg mit 3:1. Eppenbrunn schien nicht mehr den Elan zu besitzen, nochmals entscheidend heran zu kommen. Doch dann sorgte Eppenbrunns Dylan Sodji nach einem Freistoß per Kopf für den Anschlusstreffer. Hermersbergs Abwehr inklusive Torwart Andre Zott machte dabei einen konfusen Eindruck. Im Anschluss hatte Hermersberg noch einige Bange Minuten zu überstehen. Aber die Gäste schafften es trotz eifriger Bemühungen nicht, nochmal Torgefahr zu entwickeln. In der Nachspielzeit sorgte Andrew Sandler nach einem Konter gegen die entblößte Gästeabwehr für das 4:2. „Wir haben Eppenbrunn selbst stark gemacht. Wir müssen unsere Chancen früher nutzen. Aber diese Fehler ziehen sich wie ein roter Faden durch die Saison“, ärgerte sich Hermersbergs Trainer Fuchs. Schon in der ersten Hälfte hatte Eppenbrunn eine einzige Torgelegenheit zum 1:1 genutzt. Hermersbergs Abwehr verursachte einen unnötigen Eckball. Den zirkelte Eppenbrunns Spielertrainer Vladislav Dimitrov auf den kurzen Pfosten. Dort rammte Daniel Holzer den Ball per Kopf in die Maschen. Zu diesem Zeitpunkt hätte Hermersberg, bereits klar führen können. Doch lediglich der fleißige Kai Schacker hatte nach 27 Minuten den Ball ins Eppenbrunner Tor geschossen. „Der Sieg für Hermersberg geht in Ordnung. Die hatten mehr Spielanteile und mehr Chancen. Mit etwas Glück hätten wir am Ende vielleicht noch den Ausgleich geschafft. Aber wir haben im Moment einfach zu viele Probleme“, sagte Gästecoach Dimitrov. Nur vier Minuten nach dem 1:0 klärte Eppenbrunns Dimitrov nach Schackers Schuss auf der eigenen Torlinie. Auch im zweiten Durchgang spielte Hermersberg überlegen. Zehn Minuten nach der Pause traf erneut Schacker nach Vorarbeit von Kaan Akten zum 2:1. Akten lieferte auch die Vorarbeit zum 3:1 durch Dimitry Palmov (78.). Damit schien die Partie gelaufen – bis zu Sodjis Anschlusstreffer.

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