Pirmasens 2015 läuft’s viel besser

PIRMASENS. „Das Jahr 2015 lässt sich schon viel besser an als das Jahr zuvor.“ Dies sagte Patrick Hildebrandt, der Trainer des U17-Fußball-Regionalligisten FK Pirmasens, nach dem souverän herausgespielten 4:1 (1:0) gegen Phönix Schifferstadt. Der FKP hat keines seiner drei Punktspiele nach der Winterpause verloren.

Gut gespielt haben die Pirmasenser B-Junioren eigentlich in allen bisherigen Regionalligaspielen in dieser Saison. Aber: Die Jungs schossen lange Zeit viel zu wenig Tore und rutschten so in Richtung Abstiegszone. Doch nach zwei Siegen und einem Unentschieden in 2015 steht die Elf von Hildebrandt und Co-Trainer Florian Leidner mit jetzt 20 Punkten auf Platz zehn – sechs Punkte vor dem Ludwigshafener SCH auf dem ersten Abstiegsplatz – und kann mit einem weiteren Dreier am nächsten Sonntag (14 Uhr, Husterhöh-Kunstrasen) im Nachholspiel gegen die zwei Zähler bessere TuS Koblenz auf Platz neun vorrücken. Gegen den Tabellensiebten aus Schifferstadt stand der FKP einmal mehr defensiv sehr stabil und praktizierte ein aufwendiges Pressing. Durch einen Pressschlag kam Alexander Dexter an den Ball, spielte Phönix-Keeper Jan Vellbinger aus und schob zum 1:0 (20.) ein. Der schnelle Dexter mit einem Heber und Kai Merk per Kopfball hatten vor der Pause noch Chancen zum 2:0. Dies gelang dann Jan-Luca Hahn fünf Minuten nach Wiederanpfiff. Nach Vellbingers missglücktem Abschlag landete der Ball vor seinen Füßen, Hahn lief geistesgegenwärtig sofort nach vorne und zog aus 20 Metern ab – Tor. Auf das Anschlusstor (65.) von Hussein El Madani hatte der selbstbewusste FKP die passende Antwort. Durch schnelles, präzises Passspiel durch die Mitte kam Merk an den Ball und versenkte das Spielgerät aus zwölf Metern unhaltbar zum 3:1 (70.). Ein bisschen Glück hatte Janik May in Minute 75 bei einem Freistoß: Der war eigentlich eher als Flanke gedacht, flutschte aber Vellbinger durch die Finger und war drin – 4:1. „Der Sieg war auch in dieser Höhe verdient, weil wir Schifferstadt außer beim 2:1 keine richtige Torchance zugelassen haben“, sagte Hildebrandt, dessen Team mit nur 22 Gegentreffern den drittbesten Liga-Wert hat.

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