American Football Übermächtiger Gegner für die Pirmasens Praetorians

Eine Woche zuvor gelang den Praetorians noch der erste Regionalliga-Sieg gegen die Darmstadt Diamonds – hiervon diese Szene mit
Eine Woche zuvor gelang den Praetorians noch der erste Regionalliga-Sieg gegen die Darmstadt Diamonds – hiervon diese Szene mit Florian Staelens, der sich hinter der schützenden Wand der Mitspieler auf den Weg macht.

0:50 (0:36) verloren! Völlig chancenlos waren die Pirmasens Praetorians am Sonntag in der American-Football-Regionalliga bei den Marburg Mercenaries.

Die Hessen hatten im Vorjahr wegen vermeintlicher Urkundenfälschung für Schlagzeilen gesorgt. Seit 2003 spielten sie in der Bundesliga, standen sogar im Finale des German Bowl, spielten also um die deutsche Meisterschaft. „Wir haben gegen eine GFL-Mannschaft mit einem Import-Quarterback und einem Import Running Back, den wir nicht unter Kontrolle bekommen haben, verloren“, fasste Praetorians-Headcoach Patrick Niedenzu das Debakel zusammen. Er sah Marburgs Qualität insbesondere bei den beiden ausländischen Spielern.

Jetzt erst mal vier Wochen Pause

Niedenzu hatte in dieser Partie zwar ohnehin wenig erwartet, sich jedoch zumindest einen etwas knapperen Ausgang erhofft. „Es war einfach ein Klassenunterschied. Das Tempo war höher, als wir es gewohnt waren. Dass wir hier gar nicht punkten, damit habe ich nicht gerechnet. Aber wir haben jetzt ein gutes Tape und wissen, was wir verbessern können. Wir werden definitiv auch wieder einen Schritt nach vorne gehen. Gegen einen Gegner, der in der GFL gespielt hat, hat es einfach nicht gereicht.“

Regionalliga-Neuling Pirmasens hat nun eine vierwöchige Spielpause, bis am 13. Juli das so wichtige Derby zu Hause gegen die Kaiserslautern Pikes folgt. Die Prätorianer belegen mit einem Sieg und vier Niederlagen den vorletzten Tabellenplatz.

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