Coronavirus Gesundheitsministerium deckelt Biontech-Bestellungen durch Ärzte

Impfdosen von Biontech
Impfdosen von Biontech

Ärztinnen und Ärzte in Deutschland können ab nächster Woche nicht mehr so viel Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer bestellen, wie sie wollen. Die Höchstbestellmenge werde auf 30 Impfdosen pro niedergelassenem Arzt oder niedergelassener Ärztin beschränkt, heißt es in einem am Freitag bekannt gewordenen Schreiben des Ministeriums. Impfzentren und mobile Impfteams könnten pro Woche 1020 Dosen bestellen.

Hintergrund ist demnach die Tatsache, dass die Medizinerinnen und Mediziner derzeit zu mehr als 90 Prozent den Impfstoff von Biontech/Pfizer nachfragen. „Gleichzeitig sollte auch der Impfstoff von Moderna für Auffrischungsimpfungen vermehrt zum Einsatz kommen, da andernfalls ab Mitte des 1. Quartals 2022 der Verfall bereits eingelagerter Moderna-Impfstoffe droht“, heißt es in dem Schreiben von Gesundheits-Staatssekretär Thomas Steffen an die Bundesländer. „Es muss uns ein gemeinsames Anliegen sein, dies mit allen Mitteln zu verhindern.“

In dem Schreiben wird zugleich betont, dass das Ministerium „Vorsorge getroffen hat, damit ausreichend Impfstoff für Auffrischimpfungen zur Verfügung steht“. Bis Ende des Jahres würden für diesen Zweck mehr als 40 Millionen Dosen zur Verfügung stehen.

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