1. FC Kaiserslautern FCK reist mit drei Fragezeichen zu Primus Darmstadt

Rückkehr an die Stätte seiner größten Triumphe: Dirk Schuster.
Rückkehr an die Stätte seiner größten Triumphe: Dirk Schuster.

Nach nur einem Sieg aus den vergangenen fünf Partien wartet auf den 1. FC Kaiserslautern in der zweithöchsten deutschen Fußball-Liga die tabellarisch schwerstmögliche Aufgabe. Gastgeber der Roten Teufel am Samstagabend (ab 20.30 Uhr, Liveblog auf rheinpfalz.de) ist Spitzenreiter SV Darmstadt 98. Doch auch die „Lilien“ durchwaten ein Ergebnistal: Sie haben die zurückliegenden beiden Partien verloren. Zuvor war ihnen eine Serie von 21 Spielen am Stück ohne Niederlage gelungen.

Der Kaiserslauterer Cheftrainer Dirk Schuster sieht Darmstadt 98 im Gesamten betrachtet mit einem „positiven Trend“ und ist von der Elf seines Kollegen Torsten Lieberknecht „brutal beeindruckt“. Seine eigene Vergangenheit spiele trotz der positiven Erlebnisse keine Rolle. Schuster war zweimal für die Südhessen tätig, stieg mit ihnen von der Dritten Liga in die Bundesliga auf und half in seiner zweiten Amtszeit, den Verbleib in der Zweiten Liga zu sichern. „Wir tun gut daran, wenn wir drumherum alles in unseren Gedanken ausblenden“, sagt Schuster. Das Ziel ist klar: Am Samstag sollen endlich die Grenzpfosten zur 40-Zähler-Marke fallen. „Wir wollen draufsatteln und möglichst maximal punkten.“

1700 Fans werden den FCK nach Darmstadt begleiten. Ob Philipp Hercher, Erik Durm und Kenny Prince Redondo mitwirken können, ist fraglich. Lars Bünning fällt wegen eines Bänderrisses im Sprunggelenk definitiv aus. Die gegen den SV Sandhausen fehlenden Andreas Luthe, Philipp Klement, Aaron Opoku, Nicolai Rapp und Nicolas de Préville befinden sich nach kuriertem Infekt zwar wieder im Trainingsbetrieb. Allerdings musste das Programm individuell dosiert werden. Und es ist offen, ob sie zu einem 90-minütigen Einsatz in der Lage wären. Klar ist: Gerade gegen Darmstadt 98 benötigt der FCK hundertprozentig belastbare Spieler, um bestehen zu können. Dirk Schuster wird die physische Entwicklung bis zum Anpfiff genau beobachten – und kein Risiko eingehen.

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