Kaiserslautern Bombe auf dem ACC-Gelände in Einsiedlerhof muss gesprengt werden

Die Fliegerbombe auf dem ACC-Gelände muss gesprengt werden.
Die Fliegerbombe auf dem ACC-Gelände muss gesprengt werden.

[Aktualisiert, 17.03 Uhr] Die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die am Mittwoch auf dem ACC-Gelände in Kaiserslautern gefunden wurde, muss gesprengt werden. Das teilte die Stadtverwaltung mit. Mit den üblichen technischen Mitteln sei keine Entschärfung möglich gewesen. Die kontrollierte Sprengung wird voraussichtlich am Sonntag, 17. September, über die Bühne gehen. Bis dahin liege die Bombe sicher und werde bewacht, so die Stadt weiter. Ursprünglich sollte die 125-Kilo-Bombe gegen 13 Uhr durch den Kampfmittelräumdienst entschärft werden. Der Zünder ließ sich jedoch nicht entfernen, weshalb die Entschärfung länger andauerte als geplant. Daher wurden auch die angeordnete Sperrung der Bahnstrecke und des Luftraumes weiterhin aufrecht erhalten. Diese wurde nach dem erfolglosen Versuch einer Entschärfung wieder aufgehoben, teilt die Verwaltung mit.

Mitarbeiter von ACC nach Hause geschickt

Gegen 12 Uhr hatte am Mittwoch die Evakuierung in einem Radius von 300 Metern um den Fundort begonnen. Die Mitarbeiter der Firma ACC, die sich noch im Aufbau befindet, wurden nach Bekanntwerden des Bombenfunds nach Hause geschickt, teilt ACC-Sprecher Peter Hamel auf Nachfrage mit, „sie arbeiten jetzt vom Homeoffice aus“. Die Produktion im benachbarten Opel-Werk war laut deren Sprecher Andreas Steiner nicht betroffen. „Lediglich Mitarbeiter aus dem Büro-Bereich arbeiten temporär in anderen Gebäuden oder von zu Hause aus.“

Bahnverkehr beeinträchtigt

Die Deutsche Bahn, die Bundespolizei, die Flugsicherung und die US-Streitkräfte seien informiert, teilte die Verwaltung mit. Im Evakuierungsradius liegt auch die nahe gelegene Bahnlinie. Wie die Deutsche Bahn über den Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) zunächst mitteilte, werde die Strecke in Richtung Landstuhl zwischen 13 und 14.30 Uhr gesperrt. Der Zeitraum der Sperrung war zwischenzeitlich auf 16 Uhr ausgedehnt worden. Betroffen waren laut DB die Linien S1, RB67, RB70 und RE1. So begannen und endeten die Züge der S1 vorzeitig in Kaiserslautern und Landstuhl und die des RE1 in Kaiserslautern und Homburg. Die RB70 verkehrte nur zwischen Merzig (Saar) und Homburg, die Stationen bis Kaiserslautern entfielen. Die RB67 aus Kusel begann und endet vorzeitig in Landstuhl. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wurde eingerichtet. Die DB weist darauf hin, dass die Busse ohne festen Fahrplan verkehren und nicht immer unmittelbar an den Stationen halten würden. Reisende können sich über die DB-Navigator-App oder unter bahn.de über ihre Verbindungen informieren.

Weitere Informationen will die Stadt Kaiserslautern über ihre Social-Media-Kanälen (Twitter, Facebook und Instagram) verbreiten. Wir berichten weiter.

An dieser Stelle finden Sie einen Beitrag von X (ehem. Twitter).

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