FCK Auch gegen Wehen Wiesbaden nur ein Ziel: Siegen, egal wie
[aktualisiert 17.03 Uhr] Abstiegskampf pur ist für den Fußball-Drittligisten 1. FC Kaiserslautern angesagt: An diesem Samstag (14 Uhr, Liveblog auf rheinpfalz.de) erwarten die Roten Teufel im Fritz-Walter-Stadion den SV Wehen Wiesbaden. Mittelfeldspieler Hikmet Ciftci fehlt beim FCK gelbgesperrt.
Kaiserslauterns Trainer Jeff Saibene setzt schon gegen den ebenfalls ersatzgeschwächten und bisher hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Zweitligaabsteiger auf den jüngsten Neuzugang fürs offensive Mittelfeld: Anas Ouahim bekommt vom DFB kurzfristig die Spielgenehmigung.
Der FCK-Coach sieht in dem 23-Jährigen einen wendigen, dribbelstarken Spieler, der vor allem in den Räumen knapp hinter dem Sturmzentrum Löcher reißen und seine Mitspieler so in Position bringen soll.
Saibene: Volle Energie für Arbeit mit dem Team
Den großen Druck, über den rund um den „Betze“ angesichts der prekären Lage der Lauterer nach 21 Spieltagen tief im Tabellenkeller geredet wird, verspüre er nicht, sagt Saibene. „Ich konzentriere mich ganz auf die Arbeit mit der Mannschaft, verwende dafür meine volle Energie.“
Das große Ziel für den Rest der Saison bleibe, unterstreicht der 52-Jährige: „Wir wollen mehr Siege und weniger Unentschieden!“
Duell zweier Remiskönige
Diesen Satz wird auch Gegner Wiesbaden unterschreiben. Der SVWW hat alle vier seiner jüngsten Partien mit einem Remis beendet. Acht Unentschieden stehen für Wehen in dieser Saison bislang zu Buche, gar zwölf für den FCK, der am Dienstag daheim gegen Türkgücü München nicht über ein erneutes 0:0 hinauskam.
Kraus: „Gemeinsam da rauskommen“
Dass im Abstiegskampf nur noch Siege helfen, wissen sie alle beim FCK. „Wir müssen hinten dagegenhalten mit allem, was wir haben, und vorne müssen wir die Chancen, die wir haben, nutzen“, betont Innenverteidiger Kevin Kraus im RHEINPFALZ-Gespräch. Der 28-Jährige führte den FCK zuletzt als Kapitän aufs Feld, weil Spielführer Carlo Sickinger zunächst außen vor war. „Wir sind in keiner einfachen Situation“, betont Kraus, „aber die Mannschaft steht hinter dem Trainer, wir wollen und müssen da gemeinsam rauskommen, Mannschaft und Trainer zusammen. Es wird ein Kampfspiel.“