Rheinland-Pfalz AfD-nahe Burschenschaft „Germania Halle zu Mainz“ im Visier des Verfassungsschutzes

Das Haus der Burschenschaft „Germania Halle zu Mainz“.
Das Haus der Burschenschaft »Germania Halle zu Mainz«.

Die personell eng mit der rheinland-pfälzischen AfD verbundene Burschenschaft „Germania Halle zu Mainz“ wurde vom Verfassungsschutz Rheinland-Pfalz als Beobachtungsobjekt eingestuft. Das bestätigte das Innenministerium in Mainz am Montag auf RHEINPFALZ-Anfrage. Maßgeblich für die Einstufung seien deren „zahlreiche und zunehmend intensiven Verbindungen in die rechtsextremistische Szene“. Besonders im Zusammenhang mit dem Verein „Zentrum Rheinhessen“ seien die personellen Überscheidungen mit der Jugendorganisation der AfD, der „Jungen Alternative“ (JA), und der „Identitären Bewegung“ deutlich geworden. Beiden Organisationen wurden vom Bundesamt für Verfassungsschutz „gesichtert rechtsextremistische Bestrebungen“ bescheinigt.

Das „Zentrum Rheinhessen“ in einem Mainzer Gewerbegebiet, das vom gleichnamigen Verein getragen wird, diente rund eineinhalb Jahre als Treffpunkt der AfD-nahen Szene und als Sitz des AfD-Landesverbands. Im „Zentrum“, das von der Stadt Mainz geschlossen wurde, hatten der einflussreiche AfD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Münzenmaier, zugleich Vizevorsitzender der AfD-Fraktion im Bundestag, und der Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Mainzer Landtag, Damian Lohr, ihre Abgeordnetenbüros.

Münzenmaier und Lohr stehen der Burschenschaft sehr nahe.

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