Sembach A63: 150.000 Euro Sachschaden bei Lkw-Unfall

Ungebremst ist ein Lkw auf der A63 auf den Absicherungs-Lastwagen der dortigen Tagesbaustelle gekracht.
Ungebremst ist ein Lkw auf der A63 auf den Absicherungs-Lastwagen der dortigen Tagesbaustelle gekracht.

(Aktualisiert) Nach einem schweren Lkw-Unfall bei Sembach ist die A63 in Fahrtrichtung Mainz am Dienstagabend bis 19.30 Uhr gesperrt gewesen. Wie die Autobahnpolizei mitteilt, war der 54-jährige Lkw-Fahrer in Richtung Landeshauptstadt unterwegs, als er unmittelbar hinter der Anschlussstelle Sembach ungebremst auf einen Absicherungs-Lkw einer dortigen Tagesbaustelle auffuhr. Trotz erheblicher Deformation des Führerhauses blieb der Mann fast unverletzt und wurde lediglich vorsorglich ins Krankenhaus nach Kaiserslautern gebracht.

„Unachtsamkeit“ als Unfallursache

Grund des Unfalls war laut ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei schlicht Unachtsamkeit seitens des 54-Jährigen. Verletzt wurde sonst niemand, da „glücklicherweise der Absicherungs-Lkw zum Unfallzeitpunkt nicht besetzt war“. Da sich die beiden schweren Fahrzeuge durch den Aufprall ineinander verkeilt hatten und quer zur Fahrbahn standen, war ein Passieren der Unfallstelle durch andere Verkehrsteilnehmer nicht mehr möglich. Hinzu kam, dass der Lkw des Unfallverursachers einen großen Frachtcontainer geladen hatte, der zum großen Teil vom Anhänger rutschte und nun auf der Mittelschutzplanke lag. Dieser drohte laut Polizei sogar in den Gegenverkehr zu fallen, weshalb er durch die Feuerwehr gesichert wurde.

Die Richtungsfahrbahn Mainz war bis zur Anschlussstelle Sembach für rund zwei Stunden voll gesperrt.

Die Gesamtschadenshöhe beläuft sich auf mindestens 150.000 Euro. „Positiv ist, dass alle Verkehrsteilnehmer, die sich im Rückstau auf der A63 befanden, zügig von der Autobahn abgeleitet und rückgeführt werden konnten“, so die Polizei.

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