Lindenberg Sanierung der Grundschule auf der Zielgeraden

Noch Baustelle: das Gebäude der Grundschule.
Noch Baustelle: das Gebäude der Grundschule.

Das Gebäude der Grundschule Lindenberg soll nach den Sommerferien wieder für den Unterricht zur Verfügung stehen. Das sei nach wie vor sein Ziel, so Verbandsbürgermeister Gernot Kuhn. Der Lindenberger Bürgermeister Reiner Koch dagegen glaubt, dass das zu optimistisch ist.

In Sitzungen des Verbandsgemeinderats Lambrecht und des Gemeinderats Lindenberg am Dienstag wurden jeweils einstimmig die vorläufig letzten Aufträge für die Sanierung und den Umbau des Gebäudes vergeben. Die Gemeinde ist an der Sanierung und dem Umbau beteiligt, weil ein Teil des Gebäudes zukünftig Dorfgemeinschaftshaus sein wird. So wurde die in Kirchheimbolanden ansässige Firma Schön mit der Erneuerung des Außengeländes beauftragt. Die Verbandsgemeinde muss dafür gut 165.000 Euro zahlen und weitere 12.000 Euro für das benötigte Pflaster. Für die Gemeinde Lindenberg fallen Kosten von rund 78.000 Euro an und 11.000 Euro für das Pflaster. Das wird von Mitarbeitern der Verwaltung direkt gekauft, um Aufschläge auf den Preis zu vermeiden und sicher zu stellen, dass das Pflaster rechtzeitig zur Verfügung steht. Koch kündigte an, dass er noch nachmessen werde, ob der jeweilige Anteil des Außengeländes für die Schule und das Dorfgemeinschaftshaus richtig vermessen wurde.

Mit den Arbeiten am Außengelände soll in der kommenden Woche begonnen werden. Im Juli hatte Koch gesagt, dass dies erst möglich sei, wenn das Gerüst abgebaut ist, das müsse bis nach dem 21. August stehen bleiben, weil erst dann die Fallrohre installiert werden könnten. Inzwischen ist das Gerüst jedoch abgebaut. Die zuständige Firma habe sich bereit erklärt, die Fallrohre mit einem Rollgerüst zu installieren, so Koch und Kuhn.

Arbeiten im Innern gehen voran
Die noch ausstehenden Arbeiten im Inneren des Gebäudes gehen nach Angaben von Kuhn gut voran, so dass durchaus Hoffnung bestehe, dass Schüler und Lehrerinnen am 4. September in das Schulgebäude einziehen können. Selbst wenn das nicht klappen würde, würde man sicher nicht bis nach den Herbstferien warten, so Kuhn.

Im neuen Dorfgemeinschaftshaus wird nach Angaben von Koch derzeit der Boden in der Küche verlegt. In den nächsten Tagen seien die Türen und die Küche an der Reihe. Koch sagte, dass die Toiletten und Waschbecken sowohl im Dorfgemeinschaftshaus, wie auch in der Schule erst im September installiert würden.

Sowohl im Verbandsgemeinderat, wie auch im Gemeinderat wurde auch der Auftrag für die Grund- und Endreinigung vergeben, dies an die Auglas öko Gebäudereinigung in Kaiserslautern. Für die Verbandsgemeinde fallen Kosten von rund 6000 Euro an, die Gemeinde Lindenberg muss knapp 2000 Euro zahlen.

Es sei noch offen, wie es mit der Heizung weitergehen wird, so Kuhn auf Anfrage. Derzeit ist eine Gasheizung in dem Gebäude. Da die Zuschüsse, die das Land zu den Kosten zahlt, an eine energetische Sanierung gebunden sind, müssten diese Zuschüsse zurückgezahlt werden, wenn nicht eine andere Heizung eingebaut wird.

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