Neustadt Kickboxen

Kickboxen entstand aus den englischen Boxen, Taekwondo, Karate und Kung-Fu. Anfangs war von „All-Style-Karate“ (Alle-Stile-Karate) die Rede, später wurde die neue Sportart Kickboxen genannt. Kickboxen stammt ursprünglich aus Amerika. Nachdem Jhoon Goo Rhee 1956 als Mitglied eines Trainingsprogramms der koreanischen Armee-Offiziere in die Vereinigten Staaten kam, unterrichtete er zunächst die Kampfsportart Taekwondo. Weil ihm ein Freund, die Kung-Fu-Filmlegende Bruce Lee, riet, ein Schutzsystem für den Semi(Halb)kontakt zu entwickeln, entstand Kickboxen – Faust- und Fußtechniken wurden kombiniert. Ab 1974 verbreitete sich Kickboxen auch in Deutschland. Stefan Schleicher, Trainer in Neustadt, zählt die Vorzüge des Kickboxens auf: „Es eignet sich besonders gut zum Training der körperlicher Fitness, des Reaktionsvermögens und der Koordination.“ In Notwehrsituationen bringe Kickboxen für die Selbstverteidigung einen entscheidenden Vorteil, weiß der Trainer. Der Bundesfachverband für Kickboxen hat 2009 in Deutschland 271 Mitgliedsvereine mit über 10.000 Mitgliedern gezählt. (sab)

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