Flugsport FSV Neustadt: Mit 113 Sachen nach Tauberbischofsheim und zurück

 Frank Schwerdtfeger jagt im Gleitflug über den Odenwald – im zweitschnellsten Flug der Bundesliga-Runde.
Frank Schwerdtfeger jagt im Gleitflug über den Odenwald – im zweitschnellsten Flug der Bundesliga-Runde.

Die Segelflug-Sprinter des Flugsportverein Neustadt haben sich in der Zweiten Bundesliga etabliert. Einer der Neustadter Piloten war gar mit 113 Sachen unterwegs. Im zweitschnellsten Flug der Bundesliga-Runde.

Nach schwachem Beginn zum Saisonstart Ende April gelang jetzt in Runde fünf ein Befreiungsschlag: die drei gewerteten Flüge reichten zum Rundenplatz acht in der von den bayrischen und baden-württembergischen Vereinen dominierten Liga, informiert Bernd Schwehm, Pressereferent FSV Neustadt.

Überflieger Frank Schwerdtfeger schaffte am Samstag gar den zweitschnellsten Flug der Liga. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 113 Stundenkilometern jagte er seine LS10-18 von Neustadt bis hinter Tauberbischofsheim und zurück. 450 Wertungskilometer standen am Ende in der Wertung.

Flug mit 62 Sachen

Steffen Schmidt schaffte es am Sonntag, bei marginalem Thermikwetter mit seiner ASW22BLE und einer Schnittgeschwindigkeit von 62 Stundenkilometern einen zweiten Flug vom Flugplatz in Lachen-Speyerdorf aus in die Mannschaftswertung zu bringen.

Das Trainingslager in Laucha/Sachsen-Anhalt nutze Tobias Wendling zu einem schnellen Flug im Doppelsitzer DG1000M. Mit einer Geschwindigkeit von 96 Stundenkilometern konnte er das Mannschaftsergebnis deutlich verbessern, berichtet Schwehm.

Die acht Punkte aus Runde fünf bringen die Neustadter Streckenflieger zurück ins Tabellen-Mittelfeld der Zweiten Bundesliga, auf Platz acht unter 24 Mannschaften. Tabellenführer ist weiterhin die ASZ Unterwössen, vor FLG Dettingen unter Teck und dem LSV Straubing. Schwehm: „Die nächsten Wochenenden gilt es für die Neustadter, diese Position zu halten und damit dem Saisonziel Klassenverbleib ein Stück näher zu kommen.“

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