Neustadt FFC hofft auf Platz zwei

«Niederkirchen.» Der Frauenfußball-Regionalligist 1. FFC Niederkirchen hat es selbst in der Hand, sich in der Abschlusstabelle Rang zwei zu sichern. Gewinnen die Niederkirchenerinnen morgen, Sonntag, 14 Uhr, ihr Heimspiel gegen den Tabellendritten TSV Schott Mainz, können sie von den Rheinhessen nicht mehr eingeholt werden.

„Diese Saison als Zweiter zu beenden, wäre ein versöhnlicher Abschluss“, meint FFC-Trainer Niko Koutroubis vor dem Duell zwischen den beiden Zweitliga-Absteigern. Insgeheim hofft man in Niederkirchen aber, dass es nicht nur gut für das Prestige sein wird, die Mainzerinnen hinter sich zu lassen. An den Aufstiegsspielen zur Zweiten Bundesliga nehmen nämlich nicht nur die fünf Regionalligameister, sondern auch ein Tabellenzweiter teil. Dies wäre nach derzeitigem Stand Borussia Bocholt, der sichere Zweitplatzierte der Regionalliga West. Wie in der vergangenen Saison, als aus der Regionalliga Nord keine Mannschaft an der Aufstiegsrunde teilnehmen wollte und deshalb die Zweiten der Regionalligen Nordost und Süd das Teilnehmerfeld komplettierten, hofft man beim FFC, nachrücken zu können, sollte es zu einer vergleichbaren Situation kommen. „Mainz verfügt über ein ausgeglichenes Team, das sehr spielstark ist“, sagt Koutroubis zum Gegner. Um erfolgreich zu sein, sei aber eine bessere Leistung als im Hinspiel und auch als beim 4:0-Sieg zuletzt gegen den FC Speyer 09 nötig. „Trotz des deutlichen Ergebnisses war das Derby gegen Speyer eines unserer schwächeren Spiele“, kritisiert er. Ein Niederkirchener Vorteil sei, dass der Kern der FFC-Mannschaft seit mehreren Jahren unverändert sei, es aber in Mainz ständig Veränderungen gebe. Bei der 3:6-Niederlage der Rheinhessinnen in Andernach, durch die sie auf Platz drei abrutschten, erzielte die frühere Niederkirchenerin Romina Bornschein das dritte Mainzer Tor.

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