Judo Erfolg für Neustadter Markus Pappon nach undankbaren vierten Plätzen

Markus Pappon (in Blau, hier demonstriert er im Training einen Wurf mit Ronald Pappon) verpasste knapp den Titel.
Markus Pappon (in Blau, hier demonstriert er im Training einen Wurf mit Ronald Pappon) verpasste knapp den Titel.

Judoka der JJJV Neustadt sind auf der deutschen Ü30-Meisterschaft erfolgreich: Ein Kämpfer verpasst das Podium knapp, ein anderer gewinnt eine Medaille.

Bei den deutschen Ü30-Judomeisterschaften waren mit Kai Axenath und Markus Pappon zwei Kämpfer für die Judo-Jiu-Jitsu-Vereinigung Neustadt am Start. In der Altersklasse M4 kämpfte Kai Axenath in der Gewichtsklasse bis 73 kg erstmals wieder nach 35 Jahren. Nach einem ersten schnellen Sieg musste er gegen den späteren deutscher Meister abtreten. Er verlor trotz starker Gegenwehr, informiert die JJJV. Im nächsten Kampf machte es Kai Axenath besser und siegte mit Schulterwurf und anschließendem Haltegriff. Der Kampf um Platz drei war spannend, „aber letztlich war es die fehlende Kampferfahrung, die eine knappe Niederlage zur Folge hatte“, so die Vereinigung. Für Axenath sei Platz vier dennoch „ein schöner Erfolg“.

In der sehr stark besetzen Altersklasse M7 startete Markus Pappon bis 81 Kilogramm. Trotz krankheitsbedingter schlechter Vorbereitung sei Markus Pappon in seinem Eröffnungskampf nicht zu schlagen gewesen, so die JJJV. Er siegte bereits nach 45 Sekunden mit einer blitzsauberen Außensichel. Im Halbfinale hatte er es mit einem mehrfachen Medaillengewinner bei deutschen Meisterschaften aus Eschweiler zu tun. Mit einer taktischen Meisterleistung, indem er mit ständigen Angriffen seinen Gegner attackierte, wurde dieser nach mehrfacher Ermahnung wegen Inaktivität disqualifiziert. Somit stand Pappon, Trainer und Vorsitzender der JJJV, im Finale.

Dort jedoch konnte Pappon nach einer frühen Wertung seines Gegners trotz vollen kämpferischen Einsatzes den Kampf nicht mehr in seine Richtung lenken. Er wurde Zweiter. „Trotzdem ein großer Erfolg – vor allen nach mehreren undankbaren vierten Plätzen“, teilt die Vereinigung mit.

x