Neustadt Die Autoren des „Liebe, Körper, Wut & Nazis“-Experiments bei digitaler „Literaturvilla“-Lesung

Die vier Freunde Jennifer Beck, Fabian Ebeling, Steffen Greiner und Mads Pankow sind alle Mitte 30, machen alle „was mit Medien“ und geben zusammen die Kulturzeitschrift „Die Epilog“ (!) heraus, die – laut Eigenaussage – „von Berlin aus einmal jährlich mit Optimismus und kulturtheoretischer Brille auf Phänomene [blickt], die Menschen in Bewegung beschäftigen“. Sie wagten 2019 einen einjährigen Selbstversuch: Was, wenn wir uns alles sagen? Wenn wir uns ohne Tabu ausfragen über vier Themen, die unsere Zeit prägen: Liebe, Körper, Wut und Nazis. Ohne Scham, ohne Angst, mit Zeit. Und frei antworten und schauen, wo sie hinführen, die Fragen, die niemand zu stellen wagt. „Das Buch ist Narzissmus at its best! Und gleichzeitig ein tiefer, ehrlicher Blick darauf, wie wir Menschen begegnen, was wir von uns Preis geben und welche Mechanismen wir nutzen, um uns selbst zu schützen. Zutiefst berührend und bezaubernd“, lobte der WDR.