Neustadt Athletische FFC-Mädels

«Niederkirchen.» Nachdem der Frauenfußball-Regionalligist 1. FFC Niederkirchen am Sonntag auf den dritten Tabellenplatz geklettert ist, ist sein nächstes Ziel, den Anschluss an den Zweitplatzierten TSV Schott Mainz herzustellen. Voraussetzung ist dafür ein Sieg im Sonntag, 15 Uhr, anstehenden Spiel beim 1. FC Saarbrücken II und eine Heimniederlage der Mainzer gegen Bad Neuenahr. Doch haben die Saarländerinnen eine starke Stürmerin.

Die aktuelle Tabelle der Regionalliga Südwest macht seit dem vergangenen Wochenende so deutlich wie nie zuvor, dass das Niveau in der Zweiten Bundesliga wesentlich höher als eine Spielklasse tiefer ist. Denn inzwischen belegen die drei Zweitliga-Absteiger vor dem amtierenden Meister TuS Issel die ersten drei Tabellenplätze. Zwangsläufig gelten diese Mannschaften außer in Duellen untereinander immer als Favorit. So auch der FFC in seiner morgen Nachmittag auf dem neben dem traditionsreichen Stadion Kieselhumes gelegenen Kunstrasenplatz angesetzten Begegnung mit dem 1. FC Saarbrücken II. Die Saarländerinnen sind stark abstiegsgefährdet, denn trotz ihres jüngsten 3:1-Sieges beim FC Speyer 09 haben sie als Tabellenelfter lediglich vier Punkte mehr als der Vorletzte SC Siegelbach auf ihrem Konto. „Saarbrücken ist nach dem Sieg in Speyer bestimmt sehr motiviert und möchte gegen uns nachlegen“, vermutet FFC-Trainer Niko Koutroubis. Am Sonntag sehe er besonders seine Abwehrspielerinnen gefordert. „Die Stärke der Saarbrückenerinnen liegt in der Offensive. Besonders auf Stürmerin Sabrina Braunschweig, die bereits elf Tore erzielt hat, müssen wir aufpassen“, charakterisiert er den Gegner. Die seit der Winterpause gezeigten Leistungen stimme das Niederkirchener Trainerteam jedoch zuversichtlich, dass morgen der nächste Sieg gelinge. „Unsere Mannschaft hat alle Vorgaben umgesetzt und nie die Kontrolle abgegeben“, lobt Trainerin Tina Lelle ihr Team im Rückblick auf den 8:0-Sieg gegen Schlusslicht Wormatia Worms. Es sei klar zu erkennen gewesen, dass die Spielerinnen vor allem in athletischer Hinsicht große Fortschritte gemacht hätten. Dies sei auch der Arbeit von Athletiktrainer Rolf Freymüller geschuldet. „Die Mädels kommen immer besser in Fahrt und befinden sich in einem sehr guten Rhythmus. Wenn sie daran anknüpfen, werden wir auch in Saarbrücken punkten“, ergänzt Koutroubis. Der Kader sei erneut komplett.

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