Neustadt Deidesheim: VG will Fairtrade-Kampagne unterstützen

„Wir sind ,fairrückt’“, heißt es auf der Anerkennungsurkunde des Vereins Transfair.
»Wir sind ,fairrückt’«, heißt es auf der Anerkennungsurkunde des Vereins Transfair.

Die Verbandsgemeinde Deidesheim will sich an der internationalen Kampagne „Fairtradetowns“ beteiligen. Der Verbandsgemeinderat hat einem Antrag der Grünen dazu zugestimmt. Seit 2009 können sich Kommunen für ihren Einsatz im Fairen Handel um den Titel Fairtrade-Town bewerben. Mittlerweile gibt es schon 636 Fairtrade-Kommunen in Deutschland. Hinter der Kampagne steht der Verein „Transfair – Verein zur Förderung des Fairen Handels in der Einen Welt“ mit Sitz in Köln. Die erste „Fairtrade-Town“ war die Stadt Saarbrücken, die die Auszeichnung schon vor zehn Jahren erhielt.

Verschiedene Kriterien zu erfüllen

Allgemein wächst das Bewusstsein für gerechte Produktionsbedingungen sowie soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen. Fairer Handel spielt auch auf kommunaler Ebene eine wichtige Rolle, beispielsweise bei der öffentlichen Beschaffung.

Um den Titel Fairtrade-VG zu erlangen, muss die Verbandsgemeinde verschiedene Kriterien erfüllen. Dazu gehört, dass eine lokale Steuerungsgruppe gegründet wird, die die Aufgaben vor Ort koordiniert. Konkurrenz zu regionalen Produkten soll es nicht geben.

In der Verbandsgemeinde soll das Thema im Ausschuss für Klima-, Natur-, Umweltschutz und Nachhaltigkeit weiter behandelt werden.

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