Mannheim Jongleure und Artisten kommen zum Weihnachtszirkus

Das „doppelte Todesrad“ ist einer von vielen Programmpunkten.
Das »doppelte Todesrad« ist einer von vielen Programmpunkten.

Eine Premiere wird es vom 22. Dezember bis 7. Januar in Mannheim geben. Im Zirkuszelt finden 1400 Besucher einen Platz.

Die Macher der Dinnershow Palazzo gehen mit einer weiteren Veranstaltung an den Start. Auf dem Neuen Messplatz in Mannheim-Neckarstadt wird vom 22. Dezember bis 7. Januar der „Mannheimer Weihnachtscircus“ Premiere feiern. „Die Idee dazu schwirrte uns schon länger im Kopf herum und wir haben uns schon vor einigen Jahren den Namen gesichert“, sagt Palazzo-Produzent und Geschäftsführer Rolf Balschbach.

Im großen Zirkuszelt wolle man Acts präsentieren, die aufgrund ihres Raumbedarfs nicht im Palazzo-Spiegelzelt stattfinden können. Auch die Stadt habe den Wunsch nach einem Weihnachtszirkus gehabt, musste diesen jedoch über ihre Tochtergesellschaft Event & Promotion ausschreiben. „Wir haben mit unserem Konzept überzeugt und den Zuschlag erhalten“, sagt Balschbach. Mit Thomas Schütte hat man sich zusätzlich Expertise ins Boot geholt. Er ist seit über 30 Jahre in der Zirkusbranche tätig, unter anderem für Roncalli und Flic Flac.

Viele Attraktionen

Es soll täglich um 15 und um 19 Uhr eine Vorstellung gegeben. Ticketpreise liegen zwischen 17,50 und 60 Euro. Das Zelt mit 1400 Sitzplätzen ist beheizt, hat einen Durchmesser von 38 Metern und wird von vier Hauptmasten gehalten. „Es stammt aus Italien und ist nagelneu“, sagt Schütte. Es handle sich um nummerierte Einzelplätze, an keiner Stelle sitze das Publikum mehr als 14 Meter von der Manege entfernt. Erwartet werden international ausgezeichnete Artisten, beispielsweise Mario Berousek aus Tschechien, der angeblich schnellste Jongleur der Welt. Mit dabei ist auch die Gerling-Familie aus Kolumbien – sowohl mit dem doppelten Todesrad als auch einer waghalsigen Sieben-Mann-Pyramide auf dem Hochseil. Ein Clown aus Mexiko will das Publikum als Trapezakrobat, Musiker und Einradfahrer zum Lachen bringen.

In die zweistündigen Show, die von einer halbstündigen Pause unterbrochen wird, werden auch Breakdance-Elemente und DJ-Musik einfließen. Es wird sich dabei nach Auskunft der Macher jedoch nicht um eine Aneinanderreihung von Acts handeln. Die Zirkusshow folgt vielmehr ähnlich wie die Palazzo-Dinnershow einer Inszenierung und ist zugleich als Festival organisiert.

Allerdings entscheidet in Mannheim anders als in Monte Carlo keine Fachjury über Gold, Silber und Bronze für die Künstler, sondern das Publikum. Nach jeder Vorstellung werden die drei Gewinner bekanntgegeben, am Ende der Spielzeit der Gesamtsieger. Für all das soll sich der Neue Messplatz in eine Weihnachtswelt verwandeln. Im Vorzelt, der sogenannten Genusswelt, wird es Popcorn, Weihnachtsbratwurst und andere kulinarische Angebote geben. Kostenlose Parkplätze stehen zur Verfügung.

Noch Fragen?

Tickets können ab sofort unter www.mannheimerweihnachtscircus.de sowie an allen bekannten Eventim-Vorverkaufsstellen gebucht werden. Am 7. Januar gibt es einen Familientag mit Einheitspreisen sowie ein Neujahrsspecial mit ermäßigtem Eintritt.

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