Ludwigshafen Werbung für Handballsport

Sieger bei den sechsten Stadtmeisterschaften der Ludwigshafener Grundschulen im Hallenhandball ist die Niederfeldschule. Mit 7:4 Toren besiegten die Schüler aus der Gartenstadt am Samstag die favorisierte Mozartschule II aus Rheingönheim, die noch im Vorjahr den Wanderpokal mit nach Hause nehmen durfte. Organisiert haben das Turnier die VTV Mundenheim in der Sporthalle des Schulzentrums.

Die Jungs und Mädels aus Niederfeld waren mächtig stolz, als Turnierorganisator Marc Vogelmann ihnen den großen Pokal, eine Erinnerungsurkunde mit einem dazugehörigen Mannschaftsfoto überreiche. „Die beiden Finalspiele waren an Spannung nicht mehr zu überbieten. Das hat allen richtig Spaß gemacht“, meinte Vogelmann. Und auch der ehemalige Schulsportbeauftragte der Stadt Ludwigshafen und Rektor der Niederfeldschule, Hubert Endres, war stolz auf seine Schüler. Auch Eltern, Großeltern, Freunde und Verwandte feuerten immer wieder die Mix-Mannschaften der Klassenstufen eins bis vier an, die stets mit vollem Einsatz über das Parkett des Schulzentrums in Mundenheim wuselten. Ganz knapp ging es im „kleinen“ Finale um Platz drei zu. Erst in den Schlusssekunden entschied die Astrid Lindgren-Schule aus Ruchheim das Duell gegen die Edigheimer Lessingschule mit 3:2 Toren. Das Spiel um Platz fünf entschied die Schillerschule Mundenheim gegen die Mozartschule I mit 6:3 Toren. Marc Vogelmann von den VTV Mundenheim organisierte das Grundschulturnier mit einem Team von 20 Helfern. „Die Kinder hatten auch diesmal sehr viel Spaß und das Niveau war teilweise schon sehr hoch“, meinte Vogelmann. Auffällig seien die starken Torwartleistungen gewesen. „Uns ist es wichtig, dass die Kinder frühzeitig die Sportart Handball kennenlernen “, erläuterte Vogelmann den Hintergrund des stadtweiten Turniers. Er lobte die Kooperationen zwischen den Vereinen und den Grundschulen. So habe er Kerstin Janz im letzten Schuljahr eine Handball-AG in der Schillerschule geleitet, Tobias Gunst arbeitete als Trainer in der Albert-Schweizer-Schule und in der Mozartschule in Rheingönheim engagierte sich Hans Stauch intensiv für den Nachwuchs im Handball. Auffällig war auch diesmal der hohe Anteil von Kindern aus Einwandererfamilien, in deren Herkunftsländern Handball keine Rolle spielt. Hier gibt es noch ein erhebliches Potenzial an Talenten für die Vereine „Die Jungs und Mädels machen das richtig gut“, urteilte Vogelmann. Vereinskollege Steffen Schneider unterstrich, dass mit Blick auf die Ganztagsschulen, ein stärkeres Engagement der Vereine mit den Schulen notwendig sei. Dabei sei auch Flexibilität gefragt. „Welches Kind kann heute noch um 15 Uhr ins Vereinstraining gehen?“, meinte Schneider. (wij)

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