Ludwigshafen Wasserball: WSV Ludwigshafen will in die Bundesliga

«LUDWIGSHAFEN.» Der WSV Vorwärts Ludwigshafen bleibt in der Zweiten Wasserball-Bundesliga auf Erfolgskurs. Mit einer taktisch klugen Leistung bezwang die Mannschaft des Trainer-Duos Pierre Hilbich und Maurice Schäfer den SC Wasserfreunde Fulda mit 18:12 (6:2, 2:4, 5:3, 5:3). Ludwigshafen schob sich auf den vierten Platz vor.

Der Aufwärtstrend beim WSV Ludwigshafen ist erkennbar. Es war der zweite Sieg in Folge. Es war auch eine Wiedergutmachung. Denn mit dem Sieg am Samstag gegen Fulda revanchierte sich Ludwigshafen für die 15:12-Hinspielniederlage. Nun strebt die Mannschaft nach mehr. Bisher gelang es dem Team erst einmal in dieser Saison, drei Spiele hintereinander zu gewinnen. Das war im März. Am Samstag gegen Cannstadt kann die Serie zumindest wiederholt werden. Und: Mit einem Erfolg zu Hause gegen Cannstadt und am Sonntag beim Tabellenneunten PSV Stuttgart kann der WSV den vierten Platz festigen und auch auf Rang drei schielen. Das wäre zumindest schon einmal ein Vorgeschmack auf die kommende Saison. Denn da wollen die WSV-Akteure um den Bundesliga-Aufstieg mitspielen. „Wir wollen uns jetzt ständig weiterentwickeln, damit uns in der nächsten Saison der Aufstieg gelingen wird. Ich bin zuversichtlich, dass wir dies mit Pierre Hilbich und Maurice Schäfer auch schaffen können“, sagte Laszlo Toth. Mit fünf Toren war der Ungar der erfolgreichste Torschütze beim WSV-Sieg am Samstag gegen Fulda. „Pierre und Maurice haben uns bestens auf dieses Spiel eingestellt. Wir wussten, was uns erwartet. Wir hatten auch immer wieder eine Lösung parat“, sagte Toth. Den Torjäger bekam Fulda kaum in den Griff. Nach der schnellen 3:2-Führung (6.) gelang dem Ungar der Hattrick. „Uns war es wichtig, nicht gleich in Bedrängnis zu kommen“, sagte Toth. Der Erfolg gegen Fulda hat das Selbstvertrauen des WSV weiter gestärkt. Seit der Serie von drei Siegen hintereinander im März ist das Selbstvertrauen enorm gestiegen, doch durch zwei Niederlagen gegen den aktuellen Tabellenführer SV Weiden (9:12) und bei der SG Leimen/Mannheim (10:11) etwas gedämpft worden. „Wir lassen uns nicht mehr so schnell aus der Ruhe bringen“, sagt Benjamin Hettich. Das war auch gegen Fulda so. Der 28 Jahre alte WSV-Kapitän betonte: „Wir versuchen stets die Angriffe geduldiger auszuspielen, um dann zum Torerfolg zu kommen.“ Hettich verteidigte gegen Fulda souverän und krönte seine starke Leistung mit dem Tor zum 18:12. Hettich war nicht überrascht vom souveränen Sieg gegen Fulda. Die Mannschaft habe sich sehr gut auf das Spiel vorbereitet. Darauf legen Cheftrainer Pierre Hilbich und sein Assistent Maurice Schäfer großen Wert. Nach einer kleinen Schwächephase im zweiten Viertel lotste das Trainerduo in zwei Auszeiten die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur. „Für uns war das ein besonderes Spiel, deshalb haben wir auch viel versucht und wurden dafür belohnt“, sagte Toth. Es war wieder ein gelungener Test für das große Ziel.

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