Ludwigshafen Stadt bittet um Verständnis: Bürgerbüros überlastet

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Wegen Personalengpässen sind die Bürgerbüros in Oggersheim und Oppau überlastet. Dies geht aus einer Mitteilung der Stadtverwaltung hervor. Vorerst müsse man daher die Öffnungstage in Oggersheim und Oppau verringern. Auch beim Büro für Einbürgerung mache sich der Notstand bemerkbar. Ab 1. Juni wird man demnach das Angebot auf je einen Öffnungstag je Woche verringern. Das bedeutet, dass die Möglichkeit der Terminvergabe ab Juni nur noch an einem Tag pro Woche möglich sein werde. Das Bürgerbüro in Oggersheim ist laut Stadtverwaltung zukünftig nur dienstags, das Bürgerbüro in Oppau nur mittwochs geöffnet. Sobald sich die Situation entspannt habe, sollen die Öffnungstage wieder wie gewohnt jeweils zwei Tage in Oggersheim wie auch in Oppau betragen.

Nur noch ein Öffnungstag in Oggersheim und Oppau

Als Gründe werden kurz- und längerfristige Ausfälle von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern genannt, sowie das die Einarbeitung neuer Kolleginnen und Kollegen. Obendrein müsse Personal für die Wahlen abgestellt werden. Weil im zentralen Bürgerbüro Vorsprachen mit und ohne Termin erfolgen, könnten die vorhandenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort zielgenauer eingesetzt werden.

Hohe Rückstände gebe es bereits jetzt bei der Bearbeitung von Einbürgerungen, räumt die Stadtverwaltung ein. Unbesetzte Stellen seien auch in diesem Bereich der Grund für die Verzögerungen. Von fünf Sachbearbeiterstellen seien aus unterschiedlichen Gründen derzeit nur zwei Stellen besetzt, in Kürze werde es nur noch eine Stelle sein. Immerhin seien zwei neue Mitarbeiter seit Jahresanfang in der Einarbeitung.

Zu schaffen mache in diesem Bereich auch das geänderte Staatsangehörigkeitsrecht, welches vorsieht, dass die deutsche Staatsangehörigkeit bereits nach einer Dauer von fünf – statt bisher acht – Jahren rechtmäßigen Aufenthalts in Deutschland beantragt werden kann.

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