Ludwigshafen Sportnotizen: Wasserball: Heimliches Spitzenspiel

Im letzten Spiel des Jahres müssen die Wasserballer des WSV Vorwärts Ludwigshafen heute, 16.40 Uhr, beim Ersten Frankfurter Schwimmclub antreten. Es ist das heimliche Spitzenspiel der Zweiten Wasserball-Bundesliga. Nach dem nüchternen Blick auf die Tabelle spielt der Tabellenvierte aus Ludwigshafen beim Neunten. Im schiefen Tabellenbild hat Tabellenführer SV Cannstatt aber bereits zehn Spiele ausgetragen und bereits sieben Verlustpunkte auf dem Konto. Die Ludwigshafener liegen nach fünf Spielen, davon vier Siege und ein Unentschieden, ebenso in Lauerstellung wie die Frankfurter. Sie haben bei ihren bislang drei Spielen unter anderem Cannstatt klar besiegt. Gegen die beiden Titelaspiranten SV Würzburg und SGS München holte Frankfurt zumindest einen Zähler. „Das ist ein starkes Team mit einem sehr guten Trainer“, warnt WSV-Trainer Pierre Hilbich deshalb. Er selbst will seine stärkste Aufstellung ins Wasser schicken und rechnet mit Gastgebern, die um den Anschluss an der Tabellenspitze kämpfen werden. „Wir müssen deshalb von Anfang an hellwach sein“, fordert er. Die Zweitliga-Faustballer des TB Oppau treffen heute im hessischen Dieburg auf die beiden Kellerkinder Eschhofen und Gastgeber TV Dieburg. Der Tabellenvorletzte Eschhofen überraschte am vergangenen Wochenende mit einem 3:1-Sieg gegen Tiefenthal. Angreifer Luca Weber – als Aushilfe wieder mit von der Partie – dürfte ein Grund für den Erfolg des TVH gewesen sein. Sollte er auch gegen Oppau zum Einsatz kommen, erwartet TBO-Trainer Matthias Bog „ein Spiel auf Augenhöhe“. Im zweiten Spiel des Tages trifft seine Mannschaft auf den Tabellenletzten Dieburg. „Gegen Dieburg muss sich unsere Erfahrung bezahlt machen“, sagt Bog. Auch wenn der vergangene Spieltag mit zwei Niederlagen noch in den Köpfen seiner Spieler steckt, erwartet Bog zwei Siege. Er sieht sein Team in der Favoritenrolle. Werden sie dieser gerecht, könnte Oppau – wenn alles perfekt läuft – zu Weihnachten Zweiter sein. In einem Nachholspiel der Kegel-Rheinland-Pfalz-Liga stehen sich im Kellerderby der KV Mutterstadt II und Liedolsheim II gegenüber (heute, 13 Uhr, Kegelcenter Mutterstadt) gegenüber. Mutterstadt II ist Neunter (4:16 Punkte), Liedolsheim Achter (5:15). Der KVM kann Markus Vetter aus der ersten Mannschaft als Verstärkung einsetzen. Vor der Winterpause wird bei der Deutschen Classic-Kegler-Union noch eine Pokalrunde ausgetragen. Bei den Männern spielen heute in 16 Gruppen 68 Teams, darunter auch der Post SV Ludwigshafen. Gespielt wird mit Vierer-Mannschaften über die 100-Kugel-Distanz. Aus jeder Gruppe qualifizieren sich die beiden besten Teams für die nächste Runde. Gegner von Ludwigshafen sind SG KC 80 Kurpfalz/Neckar Plankstadt (Landesliga), KSV Mechterstädt und Eintracht Fraureuth (beide 2. Liga). „Wir gehen voll motiviert in die erste Pokalrunde. Gegen den heimstarken Landesligisten aus Plankstadt und die zwei Teams aus den zweiten Bundesligen sind wir sicher kein Favorit. Entsprechend locker können wir aber aufspielen“, sagt Sportwart René Böhme. Aufgeboten sind: René Böhme, Alexander Kreutzer, Uwe Schulz und Michael Wagner. Ludwigshafen gewann vorige Saison den Landespokal. Bei den Frauen spielen 22 Mannschaften in sechs Gruppen mit. Der Post SV ist mit zwei Teams dabei. In Gruppe eins geht es gegen Gastgeber Roßdorf (Hessenliga), KSC 73 Mörfelden (Bundesliga), Süd Falkeneck Riederwald (2. Liga). In Gruppe fünf haben die Frauen des Post SV Ludwigshafen II ein Heimspiel. Favorisiert ist Bundesligist DKSC Eppelheim. Der TSV Mechterstädt spielt in der Landesliga.

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