Ludwigshafen Noch ohne Heimsieg

LUDWIGSHAFEN. Ein richtungweisendes Spiel steht Fußball-Oberligist FC Arminia Ludwigshafen bevor. Der Tabellen-16. erwartet morgen, 15.30 Uhr, den drei Punkte besser platzierten Aufsteiger SV Morlautern. Der FCA wartet noch auf dem ersten Heimsieg.

Morlautern, das sich als erster pfälzischer Verbandsliga-Vizemeister in der Aufstiegsrunde durchgesetzt hat, kann auf eine gute Mischung aus erfahrenen Akteuren und jungen, talentierten Kräften bauen. Coach Heinz Halter (58), der für viele große Vereine im Südwesten gespielt hat, gilt als einer der renommiertesten Trainer der Region. „Das ist ein robuste Mannschaft, gegen die wir über 90 Minuten und nicht nur phasenweise unsere Leistung bringen müssen, wenn wir etwas holen wollen“, sagt FCA-Übungsleiter Frank Hettrich. Morlautern hat Neunkirchen geschlagen und in Salmrohr gewonnen. Am Dienstag gewann der SVM sein Verbandspokalspiel in Grünstadt 3:2. Nach einigen Kurzeinsätzen hat Niclas Loch (21) bei der 0:3-Niederlage in Karbach erstmals ein komplettes Oberligaspiel bestritten, nachdem er drei Tage zuvor schon 120 Minuten im Pokalspiel in Fußgönheim absolviert hat. „Es ist immer schön, wenn man spielt, und ich bin froh, zum Einsatz gekommen zu sein. Aber der Ärger über die Niederlage überwiegt“, sagt der ehrgeizige Abwehrspieler. In Ruchheim war Loch in der vergangenen Runde einer der stärksten Innenverteidiger in der Bezirksliga. „In der Bezirksliga reicht es manchmal, wenn man ein, zwei überragende Akteure hat. In der Oberliga, in der viel schneller und aggressiver gespielt wird, muss die Mannschaft funktionieren“, hat Loch erkannt. Der Defensivspezialist absolviert noch bis April in einer Oggersheimer Förderschule ein Freiwilliges Soziales Jahr. „Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich dann eine Ausbildung beginne oder studiere“, überlegt Loch. Der Abwehrspieler, der sich vorstellen kann, auch außen in der Kette zu spielen, freut sich über das Vertrauen des Trainers. „Niclas hat die Aufgaben in Karbach und im Pokalspiel gut gelöst. Zudem gibt er im Training Gas“, verdeutlicht Hettrich. Für den Coach ist es wichtig, dass Spieler flexibel sind und mehrere Positionen bekleiden können. Da Marvin Pelzl wegen einer Gelb-Roten Karte gesperrt ist, könnte am Samstag die Stunde des Außenverteidigers Niclas Loch schlagen. |thl

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