Ludwigshafen Kulturnotizen: Weisskirchen und Beyme in Ludwigshafen

Bei den „Kamingesprächen“ im Rahmen des 20-jährigen Bestehens des deutsch-russischen Kulturprojekts Quattrologe sind heute um 19 Uhr Klaus von Beyme und Gert Weisskirchen im Ernst-Bloch-Zentrum in Ludwigshafen zu Gast. Sie diskutieren unter dem Titel „Neue Eiszeit“ über das deutsch-russische Verhältnis. Der Sozialwissenschaftler Klaus von Beyme war 1959 bis 1960 der erste deutsche Austauschstudent an der Lomonossow-Universität in Moskau nach dem Krieg. Beyme erhielt vielfache Anerkennungen für seine wissenschaftliche Tätigkeit, unter anderem die Ehrenmitgliedschaft der Humboldt-Universität in Berlin. Außerdem ist er Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Gert Weisskirchen war von 1976 bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages, von 1999 bis 2009 außerdem außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestasgsfraktion. Als Vorsitzender der deutsch-russischen Parlamentariergruppe des Bundestages hatte Weisskirchen eine große Zahl von Begegnungen in Ost-Europa. Auch seine Arbeit in der OSZE, der mit 53 Mitgliedern weltweit größten parlamentarischen Versammlung, hat ihm Einblicke in die Lebensverhältnisse in Osteuropa verschafft. Die Foto-Ausstellung „Peter Gowland’s Girls“ in Zephyr – Raum für Fotografie der Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen wird bis 1. Mai verlängert. Sie vereint Porträts von Hollywoodstars wie Jayne Mansfield und Joan Collins mit Pin-up-Fotografien für Kalender und Zeitschriften der 1940er bis 1970er Jahre. Anlässlich des 100. Geburtstags von Peter Gowland widmet sich weltweit erstmals eine umfassende Ausstellung dessen Lebenswerk. Gezeigt werden mehr als 200 Fotografien, die aus Gowlands Nachlass stammen, der Zehntausende Prints und Dias umfasst. |rhp

x