Ludwigshafen Kopf endlich frei

LUDWIGSHAFEN. Am drittletzten Spieltag hat Fußball-Oberligist Arminia Ludwigshafen in seiner schwierigsten Saison seit dem Aufstieg den Ligaverbleib perfekt gemacht. Heute, 15.30 Uhr, erwarten die Rheingönheimer im letzten Heimspiel dieser Runde den bereits abgestiegenen 1. FC Saarbrücken II.

„Wir sind alle sehr erleichtert. Mit dem 3:1-Sieg in Gonsenheim ist ein großer Ballast abgefallen. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, die sich am eigenen Schopf aus dem Schlamassel gezogen hat“, sagt Trainer Thomas Fichtner. Der Coach ist froh, dass die Rechnerei jetzt aufhört und das Team wieder den Kopf frei hat. Gonsenheim sei ein Team, das der Arminia liege. Jedenfalls hat der FCA seine beste Leistung seit der Winterpause am vorigen Wochenende gezeigt. Erheblich zum Erfolg beigetragen hat Defensivallrounder Jan Rillig, dem erstmals in der Oberliga ein Doppelpack gelang. In den 106 Oberligaspielen zuvor hatte der Medizinstudent insgesamt nur dreimal getroffen. „Jan hat im defensiven Mittelfeld gespielt, wo das Wechselspiel mit Daniel Eppel prima geklappt hat. Die beiden haben sich abwechselnd in den Angriff eingeschaltet“, nennt Fichtner einen wichtigen Grund für den eminent wichtigen Sieg. „Gegen Saarbrücken streben wir einen guten Abschluss vor eigenem Publikum an und möchten die Zuschauer mit einer starken Vorstellung und einem Sieg versöhnen“, gibt der Coach die Marschroute vor. Allerdings wird ausgerechnet der 24 Jahre alte Rillig erstmals seit der 2:3-Niederlage in Mechtersheim am 27. August 2014 aus beruflichen Gründen fehlen. Dafür rechnet Fichtner wieder mit dem zuletzt erkrankt pausierenden Marcel Bormeth und Marc Barisic, der mit einer Knöchelprellung ausgefallen war. Ob Jan Drese, der sich eine Gesichtsverletzung zuzog, wieder dabei sein kann, ist ungewiss. (thl)

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