Ludwigshafen Kommentar: Im Abstiegsstrudel

Sicher: Der Qualitätsverlust nach dem Abgang der Brüder Görge war vorhersehbar. Nach den ersten vier Saisonspielen und spätestens nach der Pokalrunde sollte klar sein, dass die Mannschaft im Duell gegen die Mannschaften aus dem Tabellenkeller nur noch winzige Vorteile hat. Die von Trainer Uwe Dessloch erhoffte „Jetzt erst Recht“-Reaktion blieb bislang aus. Insgeheim gehegte Hoffnungen, sich im vorderen Mittelfeld platzieren zu können – Trainer Dessloch träumte gar von „einem Spitzenspiel am 7. Februar gegen Fulda“, müssen nach der zwar kämpferisch ordentlichen, aber spielerisch schwachen Leistung gegen Friedberg dringend der Realität Platz machen. Die heißt: Abstiegskampf. Das muss allen Beteiligten klar sein. Nur wenn das Team in jedem Spiel an die Leistungsgrenze geht, bleibt der geringe Vorsprung gegenüber Konkurrenten wie Darmstadt, Friedberg oder Frankfurt erhalten. Aber nur dann.

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