Ludwigshafen Klimawette: Wie LU 2500 Tonnen CO2 einsparen will

Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt begrüßt am Montag um 10 Uhr die Radler der bundesweiten Aktion vor dem Rathaus.
Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt begrüßt am Montag um 10 Uhr die Radler der bundesweiten Aktion vor dem Rathaus.

„Wir machen’s jetzt einfach!“ So lautet das Motto der Klimawette, deren Schirmherr der Präsident des Umweltbundesamts, Dirk Messner, ist. Sie möchte eine Million Menschen in Deutschland gewinnen, die jeweils mindestens eine Tonne CO2 einsparen. 500 Städte sind dabei. Auch Ludwigshafen beteiligt sich.

Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt (parteilos) begrüßt am Montag um 10 Uhr die Radler der bundesweiten Aktion vor dem Rathaus und betont die Notwendigkeit eines ambitionierten Klimaschutzes: „Die schlimmen Hochwasserkatastrophen in Deutschland führen uns gerade vor Augen, wie wichtig es ist, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Wir als Stadt Ludwigshafen wollen unterstützen, indem wir eine Wette eingehen. Das Wettziel lautet: 1,5 Prozent der Bevölkerung, das sind rund 2500 Menschen in Ludwigshafen, schaffen es, jeweils mindestens eine Tonne CO2 bis 1. November einzusparen. Falls wir es nicht schaffen, werden wir zusätzlich zu den schon geplanten Bäumen zehn weitere im Stadtbereich pflanzen“, so Thewalt.

Teilnahme auf zwei Wegen

Die Klimawette zeige spielerisch auf, wie jeder und jede einfach einen großen Beitrag für den Klimaschutz leisten kann. Ludwigshafen ruft alle Bürger auf, teilzunehmen und ihre persönliche Klimawette abzuschließen. Auf der Webseite www.dieklimawette.de/co2-staedteliga kann jeder und jede den Spielstand verfolgen und sehen, wo Ludwigshafen im Vergleich zu anderen Städten steht.

Bei der Klimawette zählt der Beitrag des Einzelnen doppelt, denn die Teilnahme kann auf zwei Wegen geschehen. Zum einen kann man sich mit der kostenlosen Anwendung CO2-Avatar aus einer Liste von 20 wirksamen Alltagsmaßnahmen einen eigenen Vorsatz für den Sommer aussuchen: vom LED-Lampentausch über den fleischfreien Monat oder den autofreien Arbeitsweg bis hin zum Balkonkraftwerk. Die CO2-Einsparung innerhalb des Wettzeitraums wird dann bei der Klimawette erfasst. Vor Ablauf des Wettzeitraums werden die Teilnehmer nochmals an den Vorsatz erinnert.

Solidarische Spenden

Zum anderen ermöglichen solidarische Spenden für Klimaschutzprojekte von gemeinnützigen Organisationen weitere CO2-Einsparungen. Auf der Webseite www.dieklimawette.de stehen hierzu sechs Projekte zur Auswahl: von der Aufforstung in Borneo über Solaranlagen in Äthiopien bis hin zu Pflanzenkohle in Europa.

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