Ludwigshafen Heimpremiere für Trainerduo

Ludwigshafen. Morgen, 17 Uhr, empfangen die Handball-Oberliga-Damen der VTV Mundenheim im Schulzentrum Mundenheim die HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler in der Handball-Oberliga. Es ist die Heimpremiere für das neue Trainerduo Helmuth Mayer und Thorsten Engert. Bereits heute, 19.30 Uhr, spielen die Herren der VTV beim TV Bodenheim.

33 Lebensjahre liegen zwischen Helmuth Mayer (54) und Thorsten Engert (21). In ihrer Philosophie sind sich die beiden neuen Männer auf der Kommandobrücke der Mundenheimer Oberliga-Damen jedoch einig: „Die Mädels sollen wieder Spaß am Handball finden“, sagen beide vor dem Heimspiel gegen die HSG Marpingen/Alsweiler. Und wie wieder Spaß zu den VTV zurückkehrt, wissen beide ebenfalls: „Das geht nur über Erfolge.“ Der erste Sieg für den bislang sieglosen Vorletzten und Vorjahressiebten soll dabei möglichst im sechsten Anlauf morgen, Sonntag, auf das Konto kommen. Bislang steht da nur ein Unentschieden, das noch Vorgänger Dominic Pfanger gegen die HSG Wittlich bei seinem letzten Auftritt mit der Mannschaft erreicht hatte. Das neue Trainerduo startete seine Tätigkeit in der Vorwoche mit einer 17:29-Niederlage in Mainz. „Da hat unser kompletter Rückraum gefehlt“, erklärte Mayer. Mit Ulla Teutsch kehrt davon zumindest eine Akteurin wieder zurück, „aber Sophie Götz hat noch immer Schulterprobleme.“ Trotzdem glaubt Mayer, der bis zum Vorjahr die Damen des HSC Frankenthal trainiert hatte, dass gegen die Spielgemeinschaft aus dem Saarland der Knoten platzen könnte. „Das Handballspielen haben unsere Mädchen schließlich nicht verlernt.“ Und auch sein jüngerer Kollege, der nach der Mundenheimer D-Jugend seine erste Trainererfahrung im Aktivenbereich sammelt, glaubt an das so dringend benötigte Erfolgserlebnis: „Die Einstellung hat auch in der Vorwoche schon gestimmt. Und zumindest in der ersten Hälfte haben wir uns gut präsentiert. Danach ist aber die Kraft ausgegangen.“ Das soll morgen nicht wieder passieren. Für die nötige Motivation von der Bank wollen die beiden gleichberechtigten Trainer sorgen. Mit viel Selbstvertrauen reist der bisher noch sieglose Oberliga-Aufsteiger TV Schifferstadt zur SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam (heute, 18 Uhr, Spiegelbachhalle Bellheim). „Wichtig ist, dass wir in der Abwehr geschlossen als Team agieren und über das schnelle Spiel aus der Abwehr heraus zu unseren Toren kommen“, sagte Stefanie Müller. Die 25 Jahr alte Studentin an der Fachhochschule Ludwigshafen, die gerade ihre Masterarbeit schreibt, sieht sich doppelt gefordert. Sowohl am Kreis als auch im linken Rückraum setzt Trainer Steinhauer auf das Eigengewächs. Sie ist sich für keine Aufgabe zu schade. „Wir kämpfen als Mannschaft, und wenn wir wieder solch ein Dynamik, wie gegen Bascharage, an den Tag legen, dann werden bald die ersten Punkte folgen“, glaubt Müller. Ob es schon in der Südpfalz dazu kommen wird, ist offen. (env/wij)

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